Kartsport Allgemein
06.06.2023
Zwei Podestplätze für C4-Racing in Kerpen
In der Micro-Klasse sorgte Dimitar Lazarov für Aufsehen. Erstmals für C4-Racing am Start, konnte der Youngster einen eindrucksvollen Einstand feiern. Im Zeittraining behauptete er sich auf Rang zwei, bevor er in den beiden Rennen jeweils als hervorragender Dritter die Zielflagge sah.
Weniger glatt verlief das Wochenende für Mini-Pilot Max Moor: Er hing von Beginn an im Mittelfeld fest und kam aufgrund von mehreren Rangeleien und Bremsproblemen nicht über die Positionen 15 und 16 hinaus.
„Klassenkamerad“ Maxim Becker brannte bei den Minis derweil ein regelrechtes Feuerwerk ab. Schon im Qualifying bewies er mit der zweitschnellsten Runde und einem minimalen Rückstand sein Können. Im Prefinale knüpfte er an diese Leistung an: Gemeinsam mit dem Führenden setzte sich der mehrfache RMC-Champion weit von den Verfolgern ab. In der letzten Runde wollte Becker zum taktischen Schlussangriff ansetzen, doch dazu sollte es nicht kommen. Ein gebrochener Radbolzen ließ alle Träume vom Sieg zerplatzen und beförderte ihn kurz vor Rennende ins Aus.
Das entscheidende Finale musste Becker als Folge des Ausfalls vom Ende des Feldes antreten, was ihn aber nicht davon abhielt, eine sehenswerte Aufholjagd abzuliefern. Runde um Runde machte er Boden gut und rangierte zeitweise schon auf dem zweiten Platz, bevor ihn eine unfreiwillige Kollision auf P6 zurückwarf. Mit Kampfgeist ließ er sich auch von diesem Rückschlag nicht beeindrucken und fuhr am Ende noch als Dritter über die Ziellinie. Dass er mit 48,144 Sekunden dabei einen neuen Rundenrekord in der Mini-Max-Klasse aufstellte, unterstrich seine bemerkenswerte Vorstellung. Diese entging auch dem Veranstalter nicht, denn am Abend erhielt Becker die klassenübergreifende Auszeichnung des „Driver of the Day“.
Weiter geht es für C4-Racing bereits am kommenden Wochenende. Dann reist das Team ins italienische La Conca, wo Einsatzfahrer Maxim Becker im WSK Super Cup by Mini antreten wird.