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Rallye Allgemein
25.08.2023

Al-Rajhi/Gottschalk bei der Desafío Ruta 40 mit klarem Ziel

Den Druck hochhalten – und das nicht nur in Argentinien. So lautet der Plan von Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk bei der anstehenden Desafío Ruta 40. Beim vierten Saisonlauf der FIA Marathon-Rallye-Weltmeisterschaft (W2RC) vom 27. August bis zum 1. September gilt es, den WM-Kampf weiter offen zu halten und sich so die Chance auf einen finalen Showdown bei der Rallye Marokko zu erarbeiten.

30 Punkte Rückstand haben die derzeitigen WM-Zweiten auf die Führenden Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA, Toyota) – ebensoviele, wie für einen Sieg vergeben werden. Dazu kommen je Etappe maximal fünf Zusatzzähler. Fünf solcher Tageswertungen plus ein Prolog stehen auf der Route von La Rioha über Belén nach Salta auf dem Programm, insgesamt wollen also maximal 55 Zähler vergeben werden. Dabei können viele Teilnehmer auf einen reichen Erfahrungsschaft verweisen – zwischen 2009 und 2019 querte die legendäre Rallye Dakar regelmäßig dieses Terrain, die berüchtigte Fiambála-Stage inbegriffen. 2011 ging der Gesamtsieg an Beifahrer Timo Gottschalk – damals noch an der Seite von Nasser Al-Attiyah, dem heutigen WM-Gegner.
 
Die Route durch das nordwestliche Argentinien führt durch die zu den Sierras Pampeanas gehörende Sierra de Mazán und weiter nach Norden. Ausgangspunkt bildet die 140.000-Einwohner-Stadt La Rioja. Nach einer Schleife rund um die Haupstadt der gleichnamigen Provinz führt der Weg nach Belén in der Provinz Catamarca. Vom gerade einmal 12.000 Einwohner zählenden Örtchen geht es nach zwei Schleifen weiter nördlich zum Zielort Salta, mit 620.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt Argentiniens – alles stets in Rufweite zu der von Süd nach Nord verlaufenden Ruta 40. Schotter, Sand, Dünen und Chotts mischen der Rallye-Verlauf dabei kräftig auf. 

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Yazeed Al-Rajhi: „Wir haben immer noch eine rechnerische Chance auf den WM-Titel – und solange das so ist, werden wir alles geben, uns einen Showdown bei Finale zu erarbeiten. Das ist keine leichte Aufgabe, aber wir werden sie mit Mut und Geduld angehen.“

Timo Gottschalk: „Die Route der Desafío Ruta 40 ist vielen von uns wohl bekannt. Die Rallye Dakar hat dieses Terrain einige Male durchquert. Wir wissen also ziemlich gut, was uns erwartet. Für uns geht es darum, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Dazu müssen wir nicht nur das Gesamtergebnis sondern auch die Tageswertungen im Blick haben. Wir müssen also zu jedem Zeitpunkt hellwach sein.“
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