Donnerstag, 26. Dezember 2024
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Rok Cup
27.06.2023

Hitzeschlacht in Harsewinkel

Die Fahrerinnen und Fahrer des Rok Cup Germany erlebten ein heißes Wochenende in Harsewinkel und wirbelten die Meisterschaftswertungen teilweise durcheinander. Leider waren bei dem 10. ADAC Börde Kartrennen, organisiert durch den MSC Soester Börde e.V. im ADAC, in Summe nur wenige Teilnehmer am Start, was den Veranstalter nicht entmutigt hat, eine gute und sportlich ordentliche Bühne zu bieten.  
 
Die freien Trainings am Samstag und die organisatorischen Abläufe, angefangen von der Registrierung und der Technischen Abnahme am Rok-Infopoint, sowie die Fahrerbesprechung am Abend verliefen routiniert und reibungslos und boten eine gute Einstimmung auf den folgenden Renntag, welcher mit einem offiziellen freien Training, einem Zeittraining und zwei Rennläufen den Startern der Clubsport-Veranstaltung vier attraktive Sessions im Tagesverlauf geboten hat.
 
In der Klasse Mini Rok (KCK TalentsCup powered by RWE) waren schlussendlich 6 Fahrer am Start, welche gemeinsam mit der Klasse CIK-Mini auf die Reise gingen und natürlich durch die unterschiedliche Performance getrennt gewertet wurden. Der Fahrer Denis Kozlovskiy vom Team Santamaria Performance war dieses Wochenende nicht zu bremsen und nimmt alle Punkte mit nach Hause. Der jüngste Teilnehmer im Starterfeld Oscar Beumers (MSR Racing Team) konnte mit einem zweiten Platz im Qualifying einen großartigen Erfolg verbuchen und kann sich nach der Siegerehrung durch stabile Platzierungen sogar in der Meisterschaftswertung auf Platz 5 nach vorne schieben. Die Brüder Max und Phil Lindemann ( LMP Kartsport) waren ebenfalls wieder am Start und sammelten über das Wochenende wichtige Meisterschaftspunkte, so dass in der Serienwertung für Max Platz 3 und für Phil Platz 4 verbucht wurde. Komplettiert wurde das Podium bei der Siegerehrung durch Luke Schwarz und Martin Nemeth.
 
Auch in der Klasse Junior Rok waren 6 Teilnehmer*innen im Grid und zeigten spannenden Motorsport. Im Qualifying war Erik Wiegel (TR-Racing) der einzige Fahrer, der eine 36er Rundenzeit in den Asphalt brannte, alle seine Verfolger erreichten 37er Rundenzeiten und zeigten das es im Markenpokal eng zur Sache geht. Der Polesetter Erik Wiegel marschierte nahezu fehlerfrei durch das Rennwochenende und wurde mit insgesamt 62 Meisterschaftspunkten belohnt. Auch Phillip Mohr war gut unterwegs und kassierte 45 Meisterschaftspunkte und kann sich über einen zweiten Platz in der aktuellen Serienwertung freuen. Ben Keller vom JTB Racing-Team by Mühlner Motorsport konnte sich das ganze Wochenende steigern und verbesserte sich am Renntag in jeder Session, so das am Ende nach dem zweiten Rennen bei der Siegerehrung der Pokal für den zweiten Platz überreicht wurde. Sein Teamkollege Fynn Leon Schindler war auch gut unterwegs und sammelte mit zwei vierten Plätzen in den beiden finalen Rennen wichtige Serienpunkte im Rok Cup Germany. Das Podium komplettieren Rennfahrerin Carlotta Santonastaso (CS Racing) und Alexander Salonek (Salonek Racing Team).
 
Im Starterfeld der Senior Rok inkl. Expert Rok waren, wie auch bei den beiden anderen Rok-Klassen, 6 Fahrer*innen vor Ort und kämpften sich durch das Wochenende. Volle Punkteausbeute heißt es für Fabian Böffel (ADAC Saarland), er stand in jeder Session des Renntages ganz oben im Ranking und führt die Meisterschaft somit souverän an. Sein Kontrahent Jannik Roth beendete jede Session auf Platz Zwei und war von den Verfolgern nicht einzuholen, was ihm seinen zweiten Platz in der Serienwertung sichert. Alexandra Buslei (Grethen Racing) war stark und konnte glücklicherweise nach einem Startunfall und folgendem Rennabbruch im Rennen 1 die Session wieder aufnehmen, so dass sie wichtige Punkte in der Meisterschaft sammelt und sich in der Gesamtwertung der Senior Rok auf Platz 3 nach vorne schiebt. Pech hingegen hatte Kian Max Eichmann (BWT Eichmann Racing), der nach dem heftigen Rennunfall im ersten Rennen die Session leider nicht mehr fortsetzen konnte und sein beschädigtes Rennkart einladen musste. Yannik Görlinger beendete das Finale als dritter und steht nun dank seiner stabilen Punkteausbeute in der Serie auf Platz 4. Als Einzelkämpfer in der Klasse Expert Rok unterwegs war Maximilian V. Hartke (Grethen Racing). Er konnte trotz des klassenbedingten Gewichtnachteils trotzdem gut mithalten und zeigte eine gute Pace an dem heißen Renntag.
 
Schon in knapp zwei Wochen steht für den Rok Cup Germany die Runde 4 in Schaafheim im Rennkalender. Weitere Informationen zur Rennserie und für einen Gaststart sind auf www.rokcupgermany.de zu finden.
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