Die Rennen auf dem knapp zehn Minuten vom GRT-Workshop in St.Margarethen entfernten Red Bull Ring sind für den Rennstall seit jeher der große Saisonhöhepunkt. In den in unmittelbarer Nähe des Grand-Prix-Kurses gelegenen Hallen begann 2011 die Erfolgsgeschichte des Teams. Seit fast zehn Jahren bereitet Grasser Racing dort seine GT3-Boliden aus dem Hause Lamborghini Squadra Corse vor, und das mit internationalem sowie lokalem Erfolg. Nicht nur im weit entfernten Daytona oder Sebring waren die Stiere aus der Steiermark bereits siegreich.
Das Heimspiel auf dem aus der Formel 1 berühmten Red Bull Ring war für GRT schon vielfach von Erfolg gekrönt. Im ADAC GT Masters erreichte die Truppe auf heimischem Boden zusammen mit Lamborghini bisher zwei Siege, fünf Podien, drei Pole Positions sowie zwei schnellste Runden. Auch der erste Auftritt mit der DTM konnte sich im Vorjahr sehen lassen. Bei der Heimspiel-Premiere in der legendären Rennserie legte GRT gleich am Freitag mit der Trainingsbestzeit durch Clemens Schmid los. Am Samstag lieferte Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti mit Platz drei und der schnellsten Runde eine starke Leistung ab.
An diesem Wochenende erlebt GRT das Heimrennen erstmals im Doppelpack aus DTM und ADAC GT Masters. Für das siebte und vorletzte Rennwochenende in der DTM wurde mit GGMT Revolution ein starker neuer Partner gewonnen, welcher prominent auf dem #19 Lamborghini Huracán GT3 EVO2 von Andrea Caldarelli vertreten ist. Im Schwesterauto mit der Startnummer 63 wird Clemens Schmid an diesem Wochenende ebenfalls vom Heimvorteil beflügelt. Der 33-Jährige aus Steinach am Brenner in Tirol ist einer von drei Lokalmatadoren im DTM-Grid und tritt zuhause mit der Unterstützung seiner Landsleute selbstverständlich im angestammten rot-weiß-roten GRT-Lamborghini an. Im Vorfeld des Rennwochenendes wird er am Donnerstag, den 21, September, ab 11:30 Uhr zusammen mit Gottfried Grasser bei der DTM-Pressekonferenz im Media Center am Red Bull Ring Rede und Antwort stehen.
Benjamin Hites und Marco Mapelli greifen im ADAC GT Masters nach nächstem Edelmetall
Im ADAC GT Masters sind die Ziele für den vorletzten Halt der Saison in Spielberg hoch gesteckt. In der Liga der Supersportwagen feierte GRT an den beiden vorangegangenen Wochenenden auf dem Nürburgring und dem Sachsenring einen Sieg und einen zweiten Platz. In der Meisterschaft ist das Team bei noch vier ausstehenden Rennen als Vierter der Gesamtwertung gut platziert und hat durchaus die Chance, sich mit einem starken Wochenende vor dem Finale in Hockenheim in den Titelkampf einzuschalten. Das Fahrerduo des giftgrünen Lamborghini Huracán GT3 EVO2 mit der Startnummer 63 ist für den Red Bull Ring gut vorbereitet.Lamborghini-Werksfahrer Marco Mapelli ging auf dem 4,318 Kilometer langen Kurs im ADAC GT Masters bereits sechs Mal an den Start. Benjamin Hites geht dieses Wochenende zwar zum ersten Mal in der namhaften GT-Meisterschaft auf dem Red Bull Ring an den Start, doch der 24-Jährige aus Santiago de Chile ist dort alles andere als unerfahren. Im Vorjahr feierte er hinter dem Steuer eines Lamborghini Huracán GT3 EVO in der International GT Open einen Sieg und einen zweiten Platz. Für ihn und Mapelli ist am Wochenende mit Blick auf die Fahrerwertung einiges möglich. Dort belegt das Duo derzeit Rang drei.
Gottfried Grasser, Teamchef von GRT: „Das Heimspiel in der DTM und dem ADAC GT Masters ist für uns wirklich eine coole Sache. Es ist immer eine Freude, zuhause Rennen zu fahren und dabei in zwei absoluten Top-Rennserien anzutreten, ist etwas ganz Besonderes. Der Red Bull Ring ist für uns die schönste Rennstrecke der Welt und ich bin mir sicher, dass es für die Fans am Wochenende ein großes Motorsportfest wird. Wir werden wie immer viele Freunde und Partner vor Ort haben und freuen uns dabei auf bekannte sowie neue Gesichter. Das Heimrennen hat immer eine spezielle Atmosphäre und wir werden alles daransetzen, auf der Rennstrecke zu glänzen. Mit Andrea und Clemens sind wir in der DTM ausgezeichnet aufgestellt und wollen an unsere starken Leistungen aus dem Sommer anknüpfen. Im ADAC GT Masters ist das Podium ganz klar unser Ziel. Marco und Benja haben diese Saison eine top Entwicklung gezeigt und wenn sie so weitermachen, könnte im Endspurt noch einiges drin sein.“