Auf der beeindruckenden vorläufigen Nennliste der Michelin 24h Dubai, die im 20. Jahr in Folge seit der Premiere 2006 ausgetragen wird, stehen bereits 40 Teams und 61 Autos, nicht nur aus ganz Europa, sondern sogar aus Antigua und Japan. Das Interesse der Teams, sowohl neue als auch solche, die bereits aus den 24h Series bekannt sind, ist erfreulich. Creventic startet 2025 in eine neue Ära mit Michelin als Reifenlieferant.
Peter Freij, Operational Manager von Creventic: „Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere berühmteste Veranstaltung – die 24h Dubai – im Januar zum 20. Mal stattfinden wird, und die Anzahl der Teams, die sich bereits für diese historische Ausgabe eingeschrieben haben, zeigt, welche Bedeutung diese Veranstaltung in den letzten zwei Jahrzehnten erlangt hat. Da noch viel Zeit für die Nennung bleibt, sind wir zuversichtlich, dass das Teilnehmerfeld in den kommenden Monaten weiter wachsen wird, und wir freuen uns sehr darauf, die brandneue Partnerschaft mit Michelin mit einem Höhepunkt zu beginnen.“
GT3
Herberth Motorsport (#91), Gewinner des GT-Team-Gesamttitlels in der ‚Continents'Wertung 2017 und Gesamtsieger des Rennens im gleichen Jahr, hat bereits die Teilnahme mit dem Porsche 992 GT3 R bestätigt. Das bayerische Team, dass 2023 im Rennen Gesamtrang zwei belegte und 2021 an gleicher Stelle die Pole-Position einfuhr, strebt sicherlich im kommenden Januar den zweiten Sieg beim größten Rennen von Creventic an. Car Collection Motorsport (#80) ist ein weiteres ehemaliges Siegerteam, das 2019 den Gesamtsieg beim Rennen feiern konnte. Die Mannschaft setzt 2025 ebenfalls einen Porsche 992 GT3 R in Dubai ein. In diesem Jahr sicherte sich das deutsche Team, das 2020 in Dubai auf Platz zwei gewertet wurde, mit dem Porsche den Gesamtsieg bei den Hankook 6h Abu Dhabi.
Auch Team GP Elite (#32) und Proton Huber Competition (#82 und #83) repräsentieren Porsche in Dubai. Das niederländische Team hat in diesem Jahr in Mugello seinen ersten Gesamtsieg in der Serie eingefahren und bei seinem Debüt im Jahr 2022 in der Klasse 992-PRO die ersten zwei Plätze belegt. Proton Competition, das seine Zusammenarbeit mit Huber Racing 2025 fortsetzt, belegte bei den 24h Dubai 2024 den zweiten Platz.
Der fünffache Hankook 24h Dubai-Klassensieger Dragon Racing wird beim Heimrennen zum zweiten Mal mit dem Ferrari 296 GT3 an den Start gehen. Mit einem starken Rennen könnte das Team mit Sitz im Dubai Autodrome, das zwei Exemplare des GT3Flaggschiffs der Scuderia (#8 und #88) einsetzt, der erste Gesamtsieger der 24h Dubai aus den Vereinigten Arabischen Emiraten seit 2021 werden.
Mercedes-AMG, fünfmaliger Sieger der 24h Dubai, wird mit vier Teams in der GT3Klasse vertreten sein. Der GT-Team-Europameister des Jahres 2017, Hofor-Racing (#11), das seine europäische Kampagne mit Creventic an diesem Wochenende in Misano fortsetzt, kehrt mit seinem AMG GT3 zum ersten Mal seit 2019 ins Dubai Autodrome zurück. MP Motorsport (#19) – das wie Hofor-Racing zweimal die A6/GT3Klasse in Dubai gewann – hat für die sechste Teilnahme an der Veranstaltung ebenfalls einen Mercedes-AMG GT3 genannt.
Sowohl PTT Racing (#74) als auch das Team Motopark (#45) haben jeweils EVO-Versionen des Mercedes-AMG GT3 genannt. Das Team PTT Racing, das auch einen 992 für das Rennen eingeschrieben hat (#944), gibt an diesem Wochenende in Zusammenarbeit mit Schnitzelalm Racing sein Debüt in der 24h Series, während das deutsche Team Motopark auf dem Dubai Autodrome erstmals an einem von Creventic ausgerichteten Rennen teilnimmt.
Der aktuelle GT3-Team-Gesamttitelträger Haas RT (#21) hat den einzigen Audi R8 LMS GT3 EVO II im Feld für seine dritte Teilnahme an den 24 Stunden von Dubai im Jahr 2025 bestätigt. Bei seinem allerersten Start bei der Veranstaltung im Jahr 2023 belegte das Team aus Antigua einen starken 5. Platz in der Gesamtwertung und führte sogar das gesamte Feld an, obwohl es nur vom 43. Platz in der Startaufstellung ins Rennen gegangen war.
Century Motorsport sicherte sich in diesem Jahr den lang erwarteten zweiten (und dritten!) Klassensieg bei den 24h Dubai. Bei der Premiere seines neuen BMW M4 GT3 setzte sich das Team sowohl in der GT3-PRO/AM- als auch in der GT3-AM-Klasse durch. Das britische Team wird erneut mit zwei Fahrzeugen (#14 und #22) an den Start gehen, um zu versuchen, seinen Erfolg von 2024 zu wiederholen.
Simpson Motorsport (#38), Gewinner des TCE-Titels der 24h Series Middle East Trophy 2023/2024 und letztjähriger TCR-Klassensieger, hat ebenfalls einen BMW M4 GT3 für seinen ersten Start in der Creventic-Topklasse GT3 genannt.
Optimum Motorsport, ebenfalls aus Großbritannien, wird 2025, zehn Jahre nach seinem ersten Klassensieg, wieder mit dabei sein. Das britische Team hat für die Veranstaltung vom 10.-12. Januar zwei McLaren 720S GT3 (#23 und #24) angemeldet. 2021 setzte Optimum in Zusammenarbeit mit Inception Racing bereits ein solches Auto ein.
Race Lab (#13) plant den ersten Einsatz bei den 24h Dubai und setzt ebenfalls einen 720S GT3 EVO der Marke aus Woking ein. Das britische Team erlebte in diesem Jahr in Abu Dhabi sein Debüt in der 24h Series und krönte die Premiere mit dem ersten GT3PRO/AM-Podiumsplatz.
Die „EVO“-Version des Aston Martin Vantage AMR GT3 gibt an diesem Wochenende in Misano sein Debüt in den 24h Series. Passend dazu sind zwei Exemplare des britischen Sportwagens auch für die Michelin 24h Dubai im Januar eingeschrieben, und zwar vom neuen Aston Martin-Kundenteam Comtoyou Racing (#40 und #41). Das belgische Team, dreimaliger Team-Titelgewinner der TCR Europe Series, erlebte seinen bislang letzten Einsatz bei Creventic bei den Hankook 24h PORTIMAO 2020, ein Jahr nach dem Podiumserfolg vor eigenem Publikum bei der Premiere der TCR SPA 500.
Nach einer zweijährigen Abwesenheit ist ARC Bratislava (#44) im Januar bei den 24h Dubai wieder mit dabei. Das slowakische Team, das bei der ersten Veranstaltung als „AC Bratislava“ antrat, hat einen Lamborghini Huracán GT3 genannt, ebenso wie der langjährige GTX-Klassenrivale Leipert Motorsport (#63), das bei den diesjährigen 24h Dubai aus der ersten Reihe startete. ARC Bratislava, das auf seinen ersten Podiumsplatz beim Rennen hofft, wird die ‚EVO'-Version es Lamborghini einsetzen, während Leipert, Gewinner des GT-Teamtitels in der ‚Continents’-Wertung 2019, seinen bewährten Huracán GT3 an den Start bringt hat.
Barwell Motorsport (#77) bestreitet den vierten Einsatz des Teams bei den 24h Dubai mit einem Lamborghini Huracán GT3 in ‚EVO2'-Ausführung. Das britische Team, Gesamtsieger der Hankook 24h Barcelona im Jahr 2019, fuhr bei seinem letzten Einsatz im Jahr 2022 bequem in die Top-Ten und könnte vom 10. bis 12. Januar ein Geheimfavorit sein.
992
Für die 992-Klasse sind bereits 24 Nennungen eingegangen, so dass bei den Michelin 24h Dubai 2025 eines der bislang stärksten Felder in der Klasse an den Start stehen könnte. Red Ant Racing, aktueller Tabellenführer in der 992-Teamwertung, ist zum vierten Mal bei den 24h Dubai mit dabei. Seit dem ersten Einsatz beim Rennen 2021 hat das belgische Team, das wie gehabt mit zwei Autos (#903 und #904) an den Start gehen wird, zwei Podiumsplätze eingefahren. Allerdings warten die Gewinner der ‚Europe'Teamwertung in der 992-Klasse im Jahr 2022 noch immer auf den ersten Klassensieg in Dubai.
Red Ant Racing gehört zu den sechs Teams, die mehrere Fahrzeuge für die 992-Klasse eingeschrieben haben. HRT Performance, regelmäßiger Teilnehmer an der Serie, erlebte 2012 seinen ersten Einsatz bei den 24h Dubai und feierte 2022 einen wohlverdienten 992-AM-Klassensieg. Das Team hat für Dubai drei Autos genannt: zwei davon in Eigenregie (#928 und #929), während das dritte Auto (#931) einmal mehr vom deutschen Team in Zusammenarbeit mit der Qatar Motor and Motorcycle Federation eingesetzt wird. Diese Kooperation wurde 2024 mit dem Klassensieg gekrönt.
MRS GT-Racing, ebenfalls ein langjähriger Teilnehmer des Rennens, setzt beim Saisonstart 2025 von Creventic zwei Autos ein (#987 und #988). Als zweimaliger Klassensieger bei den 24h Dubai strebt die deutsche Mannschaft vom 10.-12. Januar den dritten Erfolg an.
KKrämer Racing nimmt in etwas weniger als sechs Monaten in der 24h Series Middle East Trophy sein erstes internationales Langstreckenprogramm in Angriff und bringt bei der zweiten Teilnahme an den Michelin 24h Dubai zwei Porsche 992 GT3 Cup (#936 und #937) an den Start.
Mühlner Motorsport erlebte in diesem Jahr bei den 24h Dubai die lange erwartete Rückkehr bei einem Rennen von Creventic und hofft nun mit einem, oder gar beiden, Porsche 992 GT3 Cup (#921 und #923) auch die Rückkehr aufs Podium zu schaffen.
Der GTX-Sieger der letztjährigen 24h Series Middle East Trophy – Toro Verde GT (#995 und #996) – hat neben seinem GTX-Einsatz (dazu gleich mehr) auch zwei Porsche 992 GT3 Cup für seine ersten Teilnahme an der 992-Kategorie der 24h Series gemeldet.
JBR komplettiert die Teams mit mehreren Autos in der 992-Klasse; das japanische Team erlebt mit zwei Porsche (#989 und #990) in Dubai seinen ersten Einsatz in den 24h Series.
Sorg Rennsport (#927), Gewinner des GT-Team-Titels in der ‚Continents’-Wertung 2020, setzt nach dem Wechsel auf einen Porsche 992 GT3 Cup für das Jahr 2024 in Dubai das Programm mit dem 992 fort. Das deutsche Team könnte gegebenenfalls einen erfolgreichen Einsatz mit dem vierten Klassensieg in Dubai in der vierten unterschiedlichen Klasse krönen!
Wie Sorg Rennsport wechselte auch der TCR-Team-Titelverteidiger Holmgaard Motorsport (#902) für 2024 in die 992-Klasse und kehrt nun für den zweiten Einsatz mit dem neuen Porsche 992 GT3 Cup bei den Michelin 24h Dubai zurück.
Die Serien-Neueinsteiger Eden Race Drives (#916), Hans Weijs Motorsport (#972) und Smyrlis Racing (#964) vervollständigen die bisherigen Teilnehmer der 992-Klasse. Eden Race Drives führt derzeit die Porsche Carrera Cup GB PRO-Wertung in seiner ersten Saison Markenpokal an, während Hans Weijs, gegründet vom zweimaligen niederländischen Rallyesprint-Meister, sich mit der Teilnahme am Michelin 992 Endurance Cup by Porsche Motorsport am 6. und 7. September dieses Jahres auf seinen ersten Einsatz in den 24h Series vorbereitet.
Smyrlis Racing, Titelgewinner im DMV BMW 318ti Cup und Klassensieger beim 24Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, startet als Team auch erstmals bei den Michelin 24h Dubai. Teamchef Ionnis Smyrlis holte im Rennen 2018 einen Klassensieg.
GTX und GT4
Von den fünf bislang genannten Teams in der GT4-Klasse bei der 20. Auflage der 24h Dubai vertritt jedes einen anderen Hersteller. Ähnlich sieht es in der GTX-Klasse aus mit vier unterschiedlichen Marken bei den fünf bislang bestätigten Autos. Vortex V8, Gewinner des GTX-Teamtitels 2021, hat zwei von seinen speziell für den Rennsport gebauten Vortex 2.0 für das Rennen vom 10.-12. Januar einheschrieben. Der unabhängige französische Hersteller, unter den Bewerbernamen ‚Vortex’, ‚Solution F' und ‚Gomez Comeptition' regelmäßiger Teilnehmer der 24h Series seit 2008, hat es in vier aufeinanderfolgenden Jahren in der GTX-Klasse in Dubai aufs Podium geschafft, wartet aber immer noch auf eine Wiederholung des Klassensieges aus dem Jahr 2019.
Neben dem Einsatz in der GT3-Klasse bringt Leipert Motorsport auch seinen Lamborgini Huracán Super Trofeo an den Start (#710), mit dem das deutsche Team bereits zwei SPX/GTX-Klassensiege eingefahren hat.
Toro Verde GT (#795), GTX-Sieger der 24h Series Middle East Trophy 2023/2024, kehrt 2025 bei den 24h Dubai zurück. Das britische Team setzt einmal mehr den neuen Ginetta G56 Cup GTX ein, der beim Rennen 2024 den Klassensieg eingefahren hat.
Nach dem Klassensieg 2023 will Razoon – More Than Racing (#714), ebenfalls ein ehemaliges GTX-Siegerteam in der Middle East Trophy, in Dubai einen zweiten Klassensieg mit dem KTM X-BOW GT2 einfahren. Das österreichische Team hat ebenfalls einen Porsche 992 GT3 Cup (#914) genannt für was der erste Einsatz in der 992-Klasse bei Creventic sein könnte.
Neben seinen BMW M4 GT3 in der entsprechenden Klasse bringt Simpson Motorsport (#438) auch in der GT4-Klasse einen BMW M4 an den Start, mit dem das Team den dritten Klassensieg bei einem Rennen von Creventic in Dubai anstrebt (den ersten Sieg gab es bei den Hankook 3X3H Dubai im Jahr 2018). Das ebenfalls britische Team CWS Engineering (#478) nimmt mit dem bewährten Ginetta G55 GT4 seinen zweiten Klassensieg in Folge beim Rennen ins Visier. Der ehemalige Team-Titelgewinner der SP3- und TCX-Klassen gewann 2024 die TCX-Klasse und knüpfte damit an den SP3Erfolg in Dubai aus dem Jahr 2018 an.
Forch Racing (#472) rüstet sich für die erste Teilnahme an einem Rennen der 24h Series seit sechs Jahren, gleichzeitig die Premiere bei den Michelin 24h Dubai. Das polnische Team hat in einem gemeinsamen Projekt mit Atlas Ward einen Porsche Cayman GT4 CS MR in der GT4-Klasse genannt und hat ebenfalls einen Porsche 992 GT3 Cup (#972) in der 992-Klasse eingeschrieben.
StreetArt Racing (#407) erlebt am Wochenende seinen ersten Einsatz in den 24h Series als Vorbereitung auf die erste Teilnahme bei den Michelin 24h Dubai im kommenden Januar. Das belgische Team bestreitet beide Rennen mit einem Aston Martin Vantage GT4.
Serien-Neueinsteiger Sport77 (#447) komplettiert das bisherige GT4-Feld und bringt einen Audi R8 LMS GT4 an den Start. Es wird erst das dritte Mal, das ein solches Auto für die Teilnahme am jährlichen 24-Stunden-Rennen in Dubai eingeschrieben wurde.