ADAC GT Masters
11.07.2024
Tim Zimmermann schielt auf Nürburgring-Podium
Grund für das neue Format des ADAC GT Masters ist ein Jubiläum: Am kommenden Wochenende macht sich der Tross der Supersportwagen zum 250. Mal in der Geschichte auf die Reise. „Für uns ist das natürlich eine Umstellung, aber es ist eine gute Sache“, freut sich Zimmermann. „Es wird spannend werden, wie die Teams mit den neuen Rahmenbedingungen umgehen werden.“
Denn nicht nur die Fahrzeit verändert sich, vor allem am Samstag dreht der ADAC am Regelwerk. Zwei Boxenstopps sind innerhalb der 80 Minuten vorgeschrieben, einer davon mit einem Reifenwechsel. „Das gibt ganz andere taktische Möglichkeiten, auch was die Beanspruchung der Reifen angeht“, so Zimmermann. „Es wird auf die Zusammenarbeit der Teams mit den Fahrern ankommen und bietet sehr viele Optionen. Keiner ist das Format bisher so gefahren, deshalb wird es spannend, was sich die einzelnen Teams so ausdenken werden.“
Über die eigene Taktik schweigt Tim Zimmermann noch. Zum Ziel mit seinem Teamkollegen Benjamin Hites für die beiden Rennen am Nürburgring ist er dafür deutlicher. „Für uns muss das Treppchen der Anspruch sein, was zuletzt ja auch ganz gut funktioniert hat“, erklärt er. „Wir lernen von Rennen zu Rennen dazu und die Kurve zeigt nach oben.“ Nicht nur Rennsiege sind zur Halbzeit der Saison noch drin, sondern auch die Gesamtwertung. Ganze neun Punkte fehlen dem Fünftplatzierten Grasser-Racing-Team auf das Podium, 36 Zähler sind es auf Rang eins.