Freitag, 27. Dezember 2024
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ALMS
13.02.2024

Leipert Motorsport: Starkes Finale bei der ALMS in Abu Dhabi

Leipert Motorsport zeigte bei den Finalrennen der Asian Le Mans Serie 2023/2024 (ALMS) eine herausragende Leistung. Das von MOTUL unterstützte Team aus Wegberg feierte beim letzten 4h-Rennen der Serie in Abu Dhabi einen grandiosen Sieg in der GT3-Wertung, musste den sicher geglaubten ersten Platz allerdings nach einer Zeitstrafe abgeben. Am Tag zuvor hatte der Lamborghini Huracan GT3 EVO2 #19 mit den die Fahrern Gabriel Rindone (ITA), Brendon Leitch (NZ) und Lamborghini Werks-Pilot Marco Mapelli (ITA) den zweiten Platz geholt. 


3. ALMS-Lauf in Dubai: Aus nach Startkollision

Das dritte Rennen der ALMS fand auf dem Dubai Autodrome (Vereinigte Arabische Emirate) statt. Nach guten freien Trainings fuhr Bronze-Fahrer Rindone (ITA), wie von den Serien-Regeln gefordert, das Qualifying. Der Italiener bot eine starke Vorstellung und platzierte den Leipert-Lamborghini auf Startrang 6 im 23 Fahrzeuge großen Feld der GT3-Fahrzeuge.

Der 4h-Lauf endete dann schneller als erwartet. Durch eine Startkollision mehrerer LMP-Fahrzeuge in der ersten Kurve kam auch die Spitzengruppe der GT3-Fahrzeuge in Schwierigkeiten. Rindone konnte nicht mehr ausweichen und touchierte einen havarierten LMP3. Durch die Kollision nahm der Lamborghini erheblichen Schaden, wurde nach 5 Runden Reparaturzeit aber wieder auf die Strecke geschickt. Aufgrund der aussichtslosen Situation hatte das Team keine Chance mehr um Punkte zu kämpfen und stellte das Fahrzeug wenig später in der Box ab. 


4. und 5. ALMS-Lauf in Abu Dhabi: Grandioses Finale

Das Qualifying auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) wurde durch eine rote Flagge zur Halbzeit unterbrochen. Das Feld war sehr eng beisammen und Fahrer Rindone (ITA) konnte sich auf den Startplätzen 12 und 9 für die zwei Rennen qualifizieren.

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Als Startfahrer von Rennen 1 kam Rindone unbeschadet durch seinen ersten Stint und arbeitete sich mit konstanten Rundenzeiten im Feld nach vorn. Nachdem Leitch (NZL) übernommen hatte, etablierte sich der Leipert-Lamborghini in der Spitzengruppe und sammelte einige Führungsrunden. Nach einem Unfall wurde das Rennen für kurze Zeit unterbrochen. Die letzten 25 Minuten nach dem Restart entwickelten sich dann zu einem intensiven Sprint unter erschwerten Bedingungen, da das Feld nun eng zusammenlag und dichter Verkehr auf der Strecke herrschte. Mapelli (ITA), nach den Pflichstopps auf Position 5 liegend, arbeitete sich mit souveränen Zweikämpfen nach vorne und überquerte die Ziellinie auf einem hervorragenden zweiten Platz. 

Auch das zweite 4h-Rennen in Abu Dhabi wurde im ersten Drittel durch eine längere Rot-Phase unterbrochen. Startfahrer Rindone (ITA) lag auf Platz 7, als das Feld wieder nach einem Unfall in der 47. Rennminute wegen Roter Flagge auf der Start- und Ziel-Geraden zusammengeführt wurde. Die Rennpause dauerte dieses Mal ca. 70 Minuten. In den verbleibenden knapp zwei Stunden zeigte die Leipert-Mannschaft eine Top-Leistung. Nachdem Rindone (ITA) das Auto an Leitch (NZL) übergeben hatte, brachte dieser das Team an die Spitze. Mapelli (ITA) verteidigte anschließend souverän die Führung auf der Strecke bis ins Ziel. Platz 1 in der GT-Wertung sorgte wieder für große Freude beim Team über den grandiosen Erfolg. Einige Zeit später wurden jedoch zahlreiche Penaltys durch die Rennleitung ausgesprochen. Grund hierfür war die Nicht-Einhaltung der maximalen Fahrzeiten einiger Fahrer nach der Rot-Phase wovon auch die Leipert-Mannschaft betroffen war. Das Endergebnis war dann P7. In der Team- und Fahrerwertung erreichte Leipert Motorsport Rang 6 nach einem grandiosen Final-Wochenende.

Geschäftsführer Marcel Leipert & Marc Poos: „Wir haben in den beiden Abu-Dhabi Rennen eine nahezu dominante Vorstellung des gesamten Teams gesehen. Die vergangenen 4 Wochen in den Emiraten waren sehr intensiv, alle haben einen tollen Job abgeliefert. Insgesamt war die Leistung in den fünf Rennen der Asian Le Mans Serie von unserer Mannschaft klasse und wir sind sehr zufrieden. Leider hat uns ein wenig das Glück gefehlt und wir haben zweimal nicht die Zielflagge gesehen. Deshalb war das Abschneiden in der Gesamtwertung nicht so gut wie erhofft. Dennoch waren wir auf allen Strecken sehr konkurrenzfähig, Team und Fahrer haben überzeugt! Jetzt konzentrieren wir uns auf den Saisonstart in Europa.“

Der nächste Auftritt von Leipert Motorsport ist für Barcelona (Spanien) geplant. Dort findet am 10. April auf dem Circuit de Catalunya der offizielle Testtag des Michelin Le Mans Cups statt. Am 13. April startet dort das erste Saisonrennen. Leipert Motorsport hat zwei Lamborghini Huracan GT3 EVO2 in der Serie eingeschrieben. Direkt im Anschluss steht der Saisonauftakt der Lamborghini Super Trofeo Europe auf dem Programm.
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