DKM
26.09.2024
Vizetitel für Ness Racing in der DMKM
Im April startete die erste Saison der DKM in Mülsen und tourte insgesamt sechs Mal durch Deutschland. Das Finale fand nun im Pro Kart Raceland Wackersdorf statt. 208 Fahrerinnen und Fahrer waren am Start und sorgten damit für ein Rekordfeld – Nees Racing stellte acht Akteure.
Ein Feld von 36 Youngstern wartete in der Deutschen Mini-Kart-Meisterschaft. Mit Carlos Ness hatte die Mannschaft aus Bayern eine gute Ausgangslage und mischte das gesamte Wochenende in den Top-Fünf mit. Im Finale hätte er den Sprung auf das Podium schaffen können, erst in der letzten Runde fiel die Entscheidung. Aber auch Rang fünf ließ ihn am Ende jubeln, Carlos wurde am Abend als neuer Deutscher Vizemeister geehrt.
Teils schwieriger war der Start für die weiteren drei Mini. Ruben Opitz zeigte im Finale eine gute Aufholjagd und machte neun Positionen gut – als Zwölfter sah er die Zielflagge. Noel Mannsperger rangierte am Samstagabend auf einem starken zehnten Rang, leider verlor er im Finale etwas an Boden, holte als 17. aber noch Meisterschaftspunkte. Mika Gentner musste das Wochenende leider aus familiären Gründen am Samstagabend vorzeitig beenden.
Constantin Papst mischte bei den OK Junior wieder auf den vorderen Rängen mit. Als Vierter im Finale festigte er seine Position im Gesamtklassement und schloss das Jahr ebenfalls als Vierter ab. Die Leistung ist besonders stark, da er erst zum dritten Saisonlauf in die OK Junior eingestiegen ist.
Seine Junior-Kollegin Charlotte Tille traf auf ein volles Feld bei den X30 Junior. Als 21. im Qualifying war sie im Mittelfeld und hatte intensive Fights mit der Konkurrenz. Dabei bewies sie wieder einen großen Kampfgeist und schloss den Super Heat als Zwölfte ab. Im Finale verteidigte sie dann ihren 15. Startplatz und beendete eine erfolgreiche DKM-Saison.
Zweigeteilt war das Wochenende von Moritz Wolber. In Wackersdorf rundete er seine Rookie-Saison bei den X30 Senior ab und hatte am Samstag mit den Plätzen sieben und neun einen gelungenen Start. Ein zehnter Platz im Super Heat bestätigte seine Vorstellung. Das Finale verlief dann nicht wie gewünscht, am Ende warf ihn noch eine fünf Sekundenstrafe zurück und er wurde nur noch als 21. gewertet.
Einen Gaststart im DSKC machte Klaus Parnet. Der 65-jährige Routinier trat in der Masters-Unterwertung an und stellte sich einem prallgefüllten Feld. Trotz der deutlich jüngeren Konkurrenz hielt er den Anschluss und holte das Beste heraus. Den Einzug ins Finale verpasste er jedoch. Für Teamchef Manuel Nees ging in Wackersdorf eine aufregende Saison zu Ende: „Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Alle unsere Fahrer haben eine sehr gute Entwicklung gezeigt und sich in dem DKM-Feld hervorragend geschlagen. Als Team war diese Saison sehr kräftezerrend. Es gab bei vier von sechs Rennen eine Überschneidung mit der RMC Germany. Wir haben die Aufgabe aber sehr gut gemeistert. Ein großer Dank an das gesamte Team für das Vertrauen und die Unterstützung.“