Start der SeniorenDD2-Masters-Sieger Alex FielenbachDD2-Sieger William KristrensenMini-Sieger Julian DümmerDie Minis der RMC GermanyJunior-Sieger Kristian SejersenSenior-Sieger Olivier Jonckers
ROTAX MAX Challenge
14.04.2025
Runde 2 zur RMC Germany: Rotax-Rekord-Event in Wackersdorf
Die Jubiläumssaison der Rotax MAX Challenge Germany hat es in sich: Die zweite Station im Prokart Raceland von Wackersdorf brach am vergangenen Wochenende (12./13. April 2025) alle Rekorde in der 25-jährigen Geschichte der populären Single-Brand-Kartrennserie. Nicht weniger als 232 Fahrerinnen und Fahrer waren in der Oberpfalz am Start – darunter auch die RMC Austria sowie Gaststarter, die das Rennen zur Vorbereitung auf die RMC Euro Trophy nutzen wollten. Damit war die 1.222 Meter lange Piste in Bayern Schauplatz des bislang größten Rotax-Events auf deutschem Boden. Auch Wettergott Petrus trug mit frühlingshaften und größtenteils sonnigen Bedingungen dazu bei, dass die Rotax-Racer perfekte Bedingungen für die insgesamt 37 Rennen vorfanden …
Mini: Erster Saisonsieg für Julian Dümmer
Bei den Jüngsten der RMC Germany war es Bruno Gajewski, der die Bestzeit im Qualifying markierte. Den Platz an der Sonne konnte er auch nach der Qualifikationsphase verteidigen und sich die Pole-Position für das Finale sichern. Dabei wurde die Luft jedoch bereits im Superheat dünner, in welchem Julian Dümmer (M-Tec Praga Racing) als Sieger seine Ambitionen ankündigte. Der Formula-K-Pilot war es dann auch, der dem Finale seinen Stempel aufdrückte und knapp vor Dimitar Lazarov (C4-Racing) und dem besten Rookie, Connor Haufe (M-Tec Praga Racing), den Sieg nach Hause fuhr. Pole-Sitter Gajewski musste sich im hartumkämpften Rennen am Ende mit Rang neun begnügen.
Junior: Sieg für Kristian Sejersen
Lenn Abbas (3G Racing) war der schnellste Youngster im Zeittraining der 26 Junioren, musste sich aber nach den Vorläufen und dem Superheat auf Rang drei in der Startaufstellung für das Finale einreihen. Die Pole-Position eroberte Tom Reger (Energy Corse) vor Kristian Sejersen (RS Competition), der sich den Sieg im Superheat sichern konnte. Der Däne bestätigte diese Performance dann im Finale: Er übernahm die Spitze und verteidigte diese bis zum Schluss gegen Abbas. Tom Reger lief mit Respektabstand als Dritter ein.
Senior: Jonckers stiehlt Koch und Lee die Show
Mit 45 Fahrerinnen und Fahrern stellten die Senioren das größte Feld des Wochenendes. Im Kampf um die 36 Finalplätze gab zunächst Austin Lee (Kraft Motorsport) den Takt vor. Der ehemalige RMC-Champion fuhr die Trainingsbestzeit, bevor er nach den Heats Sebastian Koch (Daems Racing Team) den Vortritt lassen musste. Die beiden Pacemaker teilten sich im Anschluss die Siege in den Superheats, sodass Koch die finale Pole-Position vor Lee sein Eigen nennen durfte. Doch die beiden hatten die Rechnung ohne Olivier Jonckers (Daems Racing Team) gemacht. Der Belgier setzte sich im Finale früh auf Rang zwei fest und trieb Koch die gesamte Renndistanz vor sich her. In der vorletzten Runde fand er einen Weg vorbei an seinem Teamkollegen und kreuzte schließlich mit nur 0,130 Sekunden Vorsprung knapp als Sieger den Zielstrich vor Koch und Lee.
DD2 Masters: Titelverteidiger schlägt zurück
Alexander Seibt (Nees Racing) machte in Wackersdorf dort weiter, wo er in Kerpen aufgehört hatte: Der Auftaktsieger fuhr die Trainingsbestzeit und eröffnete das Wochenende als Favorit. Doch der Konter von Titelverteidiger Alex Fielenbach (Kraft Motorsport) ließ nicht lange auf sich warten. Der Lohmarer setzte sich nach den Vorläufen an die Spitze, gewann im Anschluss deutlich den Superheat und war am Ende auch im Finale nicht zu schlagen. Dahinter erkämpfte sich Michael Becker den zweiten Rang vor Seibt, der das Podium als Dritter komplettierte.
DD2: Noerbaek dominiert, aber Kristensen gewinnt
William Noerbaek war das Maß der Dinge im Feld der DD2-Piloten. Der Däne markierte die Trainingsbestzeit, gewann beide Vorläufe und den Superheat. Auch im Finale war er von der Konkurrenz nicht aufzuhalten – dafür aber von der Technik. Noerbaek sah schon wie der sichere Sieger aus, als er sein Kart eine halbe Runde vor Schluss ohne Vortrieb in der Wiese abstellen musste. Davon profitierte sein Landsmann William Kristensen (RS Competition), der vor Dominik Reuters (M-Tec Praga Racing) und Mats Johan Overhoff (Kraft Motorsport) als glücklicher Sieger einlief.
Fazit: „Herausforderung gemeistert“
RMC-Initiator Andreas Matis zeigte sich am Abend erleichtert und stolz: „Wir haben dieses Wochenende die bislang größte reine RMC-Veranstaltung Deutschlands über die Bühne gebracht. Ein solches Mega-Event auf die Beine zu stellen, ist immer eine Herausforderung und ich bin froh, dass es uns ohne große Komplikationen gelungen ist. Ein großer Dank gilt meinem gesamten Orga-Team, allen Beteiligten der RMC Germany und der RMC Austria. Jetzt können wir etwas durchatmen und uns auf die nächste Station freuen.“ Und diese stellt bereits das Halbzeitrennen der Saison dar: Dafür reist der RMC-Tross am 24. und 25. Mai 2025 ins belgische Genk, dem einzigen Auslandsgastspiel des Jahres.