FIA Formel E
28.04.2024
Pascal Wehrlein holt Pole-Position und baut WM-Führung aus
António Félix da Costa erreichte für das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team Platz sieben. Nachdem er im Qualifying die Duelle erreicht hatte, musste er sich im Rennen aufgrund einer unverschuldeten Kollision zurückkämpfen. Von Position 20 aus fuhr er zeitweise direkt hinter Wehrlein an die sechste Stelle vor. Mit der Punkte-Ausbeute verteidigte Porsche die Führung im Rennen um die Hersteller-Trophäe.
Bester Fahrer des Porsche-Kundenteams Andretti Formula E war Norman Nato, der Franzose wurde Zehnter. Weltmeister Jake Dennis im zweiten Porsche 99X Electric der Mannschaft von Michael Andretti benötigte nach einer Kollision einen neuen Frontflügel. Er landete auf Rang 20.
Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E: „Das waren extrem wichtige Punkte für uns. Wir können nicht komplett zufrieden sein, denn wenn man von der Pole startet, dann will man auch ums Podium kämpfen. António ist in einer unglücklichen Situation früh zurückgefallen, was uns strategisch eingeschränkt hat. Er musste sich durchs Feld kämpfen und hat das sensationell gemacht. Pascal war damit auf sich allein gestellt gegen zwei Teams mit jeweils zwei Autos, die ihren strategischen Vorteil sehr gut ausgespielt haben. Mit Blick auf die Gesamtwertung war es wichtig für Pascal, die Punkte als Fünfter mitzunehmen. Dadurch hat er seine WM-Führung ausgebaut. Wir sind Zweiter in der Teamwertung und weiterhin bester Hersteller. Wir gehen also zuversichtlich in die zweite Saisonhälfte und freuen uns auf die Heimrennen in Berlin.“
Pascal Wehrlein, Porsche-Werksfahrer (#94): „Das war ein schwieriges Rennen. Durch den frühen Attack Mode habe ich viel Zeit verloren. Danach lagen zwei Jaguar und zwei DS vor mir. Die haben das sehr clever gemacht, haben sich Platz gelassen und sind oft zu zweit nebeneinander gefahren. Da konnte ich nicht viel machen. Schade, denn unsere Pace war besser, als wir es heute zeigen konnten.“
António Félix da Costa, Porsche-Werksfahrer (#13): „Zur falschen Zeit am falschen Ort – das scheint gerade mein Problem zu sein. Dabei hätte es ein guter Tag für uns werden können. Ich war Siebter im Qualifying und hatte im Rennen ein gutes Auto. Ich war geduldig, habe nichts überstürzt. Aber dann war vor mir die Strecke blockiert, ich steckte fest und fiel zurück. Wir nehmen den Kopf hoch und kämpfen weiter.“