Sonntag, 29. Dezember 2024
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Porsche Sports Cup
14.08.2024

Klassensieg Nummer 6 für Max Schlichenmeier in Oschersleben

Wieder lagen für Max Schlichenmeier im Porsche Sports Cup Deutschland Pech und Erfolg nah beieinander. Wie bereits auf dem Red Bull Ring musste der junge Frankfurter auch in Oschersleben wieder einen Ausfall hinnehmen und konnte dann mit seinem sechsten Sieg aber auch ein weiteres Ausrufezeichen setzen.

Eigentlich könnte man den Rennbericht vom letzten Lauf des Porsche Sports Cup Deutschland im österreichischen Spielberg einfach kopieren. So vergleichbar lief das vergangene Rennwochenende in der Motorsport Arena in Oschersleben für den Förderpiloten des ADAC Hessen-Thüringen ab – nur in umgekehrter Reihenfolge: statt Sieg in Rennen 1 und Ausfall in Rennen 2 am Red Bull Ring nun Ausfall in Rennen 1 und Sieg in Rennen 2. Wieder fuhr Schlichenmeier im freien Training die schnellsten Rundenzeiten seiner Klasse und wieder konnte er sich im Qualifying die Pole-Position sichern. Besonders erwähnenswert ist ebenfalls wieder der Umstand, dass der Talent Pool Pilot des Porsche Sports Cup Deutschland dabei mit seinem Vorgängermodell 991.2 einen Großteil der 19 deutlich schnelleren 992-Modelle hinter sich lassen konnte.

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Das Samstagsrennen startete er von Position 9 aus und bereits in Runde zwei konnte sich der Rookie mit einem starken Überholmanöver P8 erkämpfen. Danach gab es einen sensationellen und immer fairen Zweikampf mit PSC-Vorjahressieger Stefan Rehkopf, der die vorgetragenen Überholversuche von Schlichenmeier aber souverän abwehren konnte. Sechs Minuten vor Rennende dann der Schock: die Power des Motors wurde nicht mehr an die Räder übertragen – eine gebrochene Antriebswelle zwang den 16-Jährigen zur Aufgabe. Nach erfolgter Reparatur ließ Schlichenmeier dann aber beim zweiten Rennen am Sonntag nichts mehr anbrennen. Von der siebten Startposition aus kommend, lag er zwischenzeitlich auf einem unglaublichen vierten Gesamtrang. Gegen Ende hatte er dann aber mit zunehmend abbauenden Reifen zu kämpfen, einem Phänomen, welches das Vorgängermodell wesentlich stärker trifft, als die aktuellen Cupautos. Entsprechend musste er noch vier Konkurrenten passieren lassen und sich mit P8 im Gesamtklassement und P1 in der Klasse zufrieden geben.

„So muss Racing sein”, strahlte er im Parc Fermé aber trotzdem. „Schon der gestrige Zweikampf mit Stefan hat riesen Spaß gemacht und heute war ich sogar in Podestnähe. So kann es auch beim nächsten Rennen auf der Kultstrecke im belgischen Spa Francorchamp am 14./15. September gerne weitergehen!”
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