Montag, 29. Juli 2024
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Rallye Allgemein
29.07.2024

Al-Rajhi und Gottschalk erkämpfen bei Baja Aragón Weltcup-Punkte

Kämpferherz gefragt: Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk haben bei der Baja España Aragón wertvolle Punkte im FIA Marathon-Baja-Weltcup geholt. Dabei mussten sich die Vizemeister des Vorjahres nach einem Rückschlag kurz vor dem Ziel des ersten Wettkampftages am zweiten zurückkämpfen. Auf einen abgescherten Bolzen am Querlenker vorn rechts folgte am Sonntag energisches Bolzen. Das saudi-arabisch-brandenburgische Toyota-Duo legte noch einmal alles in den Finaltag und nahm den späteren Siegern Guillaume de Mevius/Matthieu Baumel (BEL/FRA, Toyota) als Etappensieger trotz eines Reifenschadens eineinhalb Minuten ab – und legten so auf die Punkte für das Klassenergebnis noch fünf Zusatzzähler drauf.

Die Baja España Aragón ähnelt in weiten Teilen einem Lauf der Rallye-WM, wenngleich deutlich rauher und teils extrem schmal. Nicht nur das Material wird einem äußerst erbarmungslosen Test unterzogen, auch die Fahrer und Beifahrer. Viele Abzweige und Schlag auf Schlag kommende Navigationsansagen, zwischen denen zuweilen nur 100 Meter liegen, fordern höchste Konzentration.

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Yazeed Al-Rajhi: „Wir sind gut in die Baja Aragón gestartet. Auf der ersten Prfüung kamen wir in den Staub eines Vordermanns und mussten etwas zurückstecken. Auch die zweite Prüfung am Samstag lief bis zum abgescherten Bolzen an der Radaufhängung vielversprechend. Nach diesem Rückschlag haben wir am Sonntag nochmal alles gegeben und die Prüfung gewonnen. Insgesamt sind wir mit unserer Leistung zufrieden.“

Timo Gottschalk: „Die Baja España Aragón ist bekannt dafür, besonders rauh, schmal und herausfordernd zu sein. Auch für Fahrer und Beifahrer sind die technischen, Rallye-WM-ähnlichen Passagen eine Hausnummer. Für uns Beifahrer gibt es permanent viel anzusagen – teilweise liegen nur 100 Meter zwischen den einzelnen Punkten. Schade, dass wir am Samstag mit dem gebrochenen Bolzen an der Radaufhängung um ein Podiumsresultat gebracht wurden, aber ich denke, dass wir noch das Beste daraus gemacht haben.“
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