Rallye Allgemein
03.06.2024
WM-Race mit Fan-Base: Al-Rajhi und Gottschalk mit gutem Start
Einen Vorgeschmack auf die Rallye-WM-typischen Abschnitte der Desafío Ruta 40 lieferte bereits der Prolog am Sonntag – und das gleich mit einer echten Legende: der berühmt-berüchtigten El-Condor–Copina-Sonderprüfung, die schon in der Rallye-WM (WRC) in die Geschichtsbücher einging. Die W2RC, also die Marathon-Rallye-WM, sah sich auf dem engen, verwinkelten Downhill mit riesigen Felsblöcken entlang der Route und den sechs schmalen, teils abenteuerlichen Brücken mit einer zusätzlichen Herausforderung konfrontiert: Nebel. In diesem Fall ohne den WRC-typischen detaillierten Aufschrieb, nur mit dem groben Roadbook ausgestattet, wohlbemerkt. Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk beendeten den Prolog auf der zweiten. Position.
Yazeed Al-Rajhi: „Die Desafío Ruta 40 fühlt sich ein bisschen wie ein zweites Zuhause an – vorallem wegen der starken Fanbase, die wir hier haben. Die Zuschauer in Argentinien lieben den Motorsport und unterstützen uns seit unserem ersten Start 2015 bei der ‚Dakar‘ immer mit viel Inbrunst. Unser erster Start bei der Desafío Ruta 40 im vergangenen Jahr war gespickt mit Herausforderungen, dennoch haben wir einen Spitzenplatz erobert. Wir freuen uns auf die Ausgabe 2024!“
Timo Gottschalk: „Wir erwarten eine ordentliche Desafío Ruta 40, mit sehr kniffligen Etappen. Es wird viel Rallye-WM-Style dabei sein, so wie im Prolog, der ein guter Vorgeschmack war. Dazu gibt es auch offenes Gelände wie bei der ‚Dakar‘ als sie hier vor einigen Jahren auch in dieser Gegend ausgetragen wurde. Hier ist es Herbst und teilweise empfindlich kalt – vergleichbar mit dem Herbst daheim in Brandenburg. Doch die Gegner – Routiniers und Youngsters – bringen uns sicher ins Schwitzen. Wir freuen uns darauf!“