Donnerstag, 5. September 2024
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Rallye DM
05.09.2024

Carsten Mohe peilt an der Ostsee gutes Ergebnis an

Fest entschlossen ins Finale: Carsten Mohe und Beifahrerin Clara Bettge fahren hoch motiviert zur Ostsee-Rallye am kommenden Wochenende (6./7. September). Die Veranstaltung rund um des Rallye-Zentrum in Lehnsahn bildet den siebten und finalen Saisonlauf der Deutschen Rallye-Meisterschaft DRM.

„Unser Ziel lautet, auf den anspruchsvollen Prüfungen unsere über den gesamten Saisonverlauf gezeigten guten Leistungen zu bestätigen“, schaut Mohe voraus. „Wir wollen uns mit unserem rund 260 PS starken Clio Rally3 einmal mehr direkt hinter oder noch besser inmitten der leistungsstärkeren Fahrzeuge der RC2-Kategorie platzieren.“ In den zurückliegenden sechs DM-Läufen erreichte der Crottendorfer bis auf einmal das Ziel stets als schnellster Nicht-Rally2-Pilot.

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Zusätzliche Motivation holte sich Mohe am vergangenen Wochenende mit seinem Gesamtsieg bei der Rallye Grünhain. Nur rund 20 Kilometer von seinem Wohnort Crottendorf entfernt stellte der Lauf über rund 35 Kilometer verteilt auf fünf Wertungsprüfungen (WP) ein Heimspiel für den Geschäftsführer zweier Renault Autohäuser dar. „Nach der Revision unseres Renault Clio Rally3 diente dieses Event als Funktionstest unter Wettbewerbsbedingungen“, erklärt Mohe. „Der Sieg bei dieser wirklich toll organisierten Veranstaltung schmeckt besonders süß, weil ich unter anderem mit Sepp Wiegand als Vize-Europameister des Jahres 2014 absolut hochklassige Konkurrenz hatte. Sepp fuhr einen baugleichen Clio Rally3, war auf den vier Prüfungen bis zu seinem Ausfall aber durchweg knapp langsamer als ich.“ Für Mohe unterstreicht das auch, wie gut er sich durch seine Einsätze auf dem hohen sportlichen Niveau der DRM auf die Besonderheiten seines Turbo-Allradlers von Renault einschießen konnte und so dessen fahrdynamisches Potenzial maximal nutzen kann.

Dies will Mohe auch auf den Pisten der Ostsee-Rallye unter Beweis stellen. „Vor allem die Wertungsprüfungen auf dem Truppenübungsplatz Putlos führen über einen anspruchsvollen Asphalt-Schotter-Mix“, blickt der Deutsche 2WD-Rallyemeister von 2017 voraus. „Mit diesen Mischverhältnissen habe ich zwar nicht so viel Erfahrung. Aber ich kann mich immer gut auf die veränderten Bedingungen einstellen. Das hat auch die Rallye Erzgebirge zum Saisonauftakt gezeigt, bei der es über vergleichbare Straßen ging.“ Helfen sollte dem Duo Mohe/Bettge zudem die Tatsache, dass es sich bei der Ostsee-Rallye um einen der DRM-Läufe mit Shakedown-Möglichkeit am Donnerstagnachmittag handelt. Ernst wird es am Freitagnachmittag, wenn um 17:01 Uhr das erste Fahrzeug über die Startrampe rollt. Es folgten bis zum Nacht-Parc-Fermé vier WP über 41,4 Kilometer. Am Sonntagmorgen stehen ab 7:31 Uhr acht weitere Prüfungen über 93,8 Kilometer auf dem Programm.
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