Mittwoch, 11. September 2024
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Rallye DM
11.09.2024

Tarek Hamadeh-Spaniol: Vizemeister der DRM Nationals

Zum Finallauf der Deutschen Rallye Meisterschaft reisten Tarek Hamadeh-Spaniol und Henry Wichuraals Zweitplatzierte in der Meisterschaft der DRM Nationals zur Ostsee-Rallye. Um den deutschen Meistertitel noch einzufahrenreichte ein Klassensieg alleine nicht.

Die DRM Nationals sind aufgrund der unterschiedlichen Fahrzeuge in verschiedene Leistungsklassen eingeteilt, in denen je nach Platzierung Punkte vergeben werden. Diese Zähler sind am Ende der Saison klassenübergreifend entscheidend für die Gesamtwertung.

Mit dem fünften Sieg in Folge konnten Tarek und Henry beim Finallauf erneut die maximale Punktzahl im HYLO-Boliden erreichen und sich klassenübergreifend die meisten Siege in der Saison sichern. Trotz der hervorragenden Bilanz reichte es denkbar knapp nicht für den deutschen Meistertitel.

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„Die Meisterschaft haben wir rückblickend bereits bei der ersten Veranstaltung im Erzgebirge verloren. Mit einer falschen Reifenwahl sind wir mit Slicks im Regen kalt erwischt worden und rutschten in einer langsamen Rechtskurve in Zeitlupe in einen feuchten Acker, in dem wir 20 Minuten feststeckten, dadurch letzter geworden sind und damit viele Punkte liegen lassen haben. Das haben John Macht und Michael Teufel im Mitsubishi Lancer Evo einfach besser gemacht“, gibt Tarek zu. Zwar hat das Team Macht/Teufel weniger Siege eingefahren, sich aber keine größeren Patzer geleistet und damit die Meisterschaft denkbar knapp mit 168 Punkten, vor Tarek und Henry mit 159 Punkten, gewonnen.

„Es war ein geniales Jahr. Wir haben uns in der Saison keinen größeren Kratzer am Auto eingefangen und waren lediglich einmal neben der Strecke. Ärgerlich, dass dieser eine Fehler so starke Konsequenzen hatte, aber that’srallyund gehört wohl dazu. Das zeigt, dass die Leistungsdichte extrem hoch ist und man sich keine Fehler erlauben darf. Vielleicht bekommen wir nächstes Jahr die Chance auf eine Revanche, aber jetzt feiern wir erstmal die Vizemeisterschaft. Wir haben uns bei vielen Menschen zu bedanken, die dieses tolle Ergebnis ermöglicht haben. Angefangen bei unseren Partnern, bei unserem Team, den Fans an den Strecken sowie den Veranstaltern mit allen freiwilligen Helfern. Nur gemeinsam können wir solche Momente schaffen! Dafür einen großen Dank“, so Tarek an der Zielrampe.
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