Mittwoch, 9. Oktober 2024
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STT
09.10.2024

Spezial Tourenwagen Trophy zum Finale auf dem Nürburgring

Am kommenden Wochenende findet das Finale der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Nürburgring statt. Im Rahmen des ADAC Racing Weekends wird sich entscheiden, wer den Titel einfährt. Als Tabellenführer reist Tudur Tudurachi (BMW M4 GT4 G82) in die Eifel.

Viel Spannung verspricht das Finale der Spezial Tourenwagen Trophy. Dank doppelter Punktzahl hat fast noch jeder Pilot auf den vorderen Plätzen Meisterschaftschancen. Zumindest theoretisch. Die besten Titelaussichten hat momentan Tudur Tudurachi, der nach Spa-Francorchamps erstmals an der Tabellenspitze stand. Auf dem Nürburgring muss sich der junge Rumäne gegen Franjo Kovac (Mercedes AMG GT4), Pierre Lemmerz/Sandra Pawlowitz (Audi R8 GT4), Dominik Gruhn (Audi TT RS), Ralf Glatzel, David Stein (beide Hyundai Veloster TCR) und Roger Vögeli (Opel Astra TCR) durchsetzen.


Jürgen Bender reist als Tabellenzweiter an

Stark besetzt ist diesmal die Division 1, wo zudem interessante und schnelle Gaststarter dazu kommen. Als Meisterschaftszweiter hat Jürgen Bender (Corvette C7 GT3-R) hier ebenfalls beste Titelchancen, muss allerdings schon auf einen Patzer von Tudurachi hoffen. Für die Meisterschaft ist zudem wichtig, dass Gaststarter keine Punkte erhalten und keine eingeschriebenen Teilnehmer verdrängen. Sprich, sollte Bender hinter den Gaststartern landen, aber auf Platz eins der Eingeschriebenen, gibt es volle Punkte. Hier sind auf dem Nürburgring Jörg Lorenz (Porsche dp 935), Berthold Gruhn (Audi R8 LMS GT3) und Johannes Kreuer (Donkervoort D8R) noch am Start. Nach dem Ausfall in Assen wird Henk Thuis zudem erstmals einen BMW Z4 GT3 steuern, den er sich mit Hein Koopman teilen wird.


Klaus Abbelen kehrt mit Ferrari in STT zurück

Stark ist diesmal die Liste der Gaststarter. Nach seinen zweiten Plätzen in Assen wird Michael Golz wieder im Lamborghini Huracan GT3 Evo antreten. Außerdem bringen Timo Scheibner und Jürgen Alzen ihren BMW M4 GT3 mit in die Eifel. Einen BMW M6 GT3 werden sich Mex Jansen, im letzten Jahr zweifacher Sieger in Assen, und Jordin Poland teilen. Dazu setzt Klaus Abbelen erstmals seinen Ferrari 296 GT3 in der STT ein. Mit Kenneth Heyer und Marcel Marchewicz (Mercedes AMG GT3) kommt noch eine Fahrerpaarung dazu, die ebenfalls für den Gesamtsieg an diesem Wochenende in Frage kommt. In der Division 3 startet noch Thomas König mit einem Porsche 991 GT3 Cup.


Außenseiterchancen für Lucas Baude

Bis zu seinem Ausfall in Spa-Francorchamps führte Lucas Baude mit seinem Mini JCW R56 die Meisterschaft an. In Assen meldete sich der Mini-Pilot mit zwei Siegen zurück. Aus eigener Kraft wird es zwar schwierig vor Tudurachi und Bender zu landen, doch ein Patzer der Konkurrenz könnte sogar noch den Titel bringen. Neben Baude sind in der Division 4 noch Andreas Bischoff/Matthias Möller (BMW 330i), Dennis Garbe (BMW 325i E46), Joel Maxim Fricke (Ford Fiesta ST) und Kira Gerspacher (Mini R50 Cooper S) am Start.

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Das erste Rennen wird am Samstag um 14.20 Uhr gestartet, während Rennen zwei am Sonntag um 16.00 Uhr ausgetragen wird. Beide Rennen sind wieder per Livestream auf der Youtube-Plattform des ADAC zu sehen.
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