Mike Rockenfeller aus Neuwied in Rheinland-Pfalz, Le Mans-Sieger von 2010 und DTM-Champion von 2013, gehört nach einzelnen Starts 2024 in der kommenden Saison fest zum IMSA-Aufgebot von Ford. Der 41-Jährige bringt umfassende Rennerfahrung in US-amerikanischen Sportwagenserien mit und kann unter anderem auf einen Klassensieg bei den 12 Stunden von Sebring 2017 verweisen. Im Cockpit des Mustang GT3 mit der Startnummer 64 wechselt er sich mit dem 23-jährigen Briten Sebastian Priaulx ab. Der Sohn des dreimaligen Tourenwagen-Weltmeisters Andy Priaulx startet seit 2022 in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und der IMSA-Serie, wo er 2024 zwei Rennen gewinnen konnte. Bei den Langstreckenläufen der IMSA-Meisterschaft über zehn, zwölf und 24 Stunden, die zum Michelin Endurance Cup zählen, ergänzt Ben Barker aus der englischen Universitätsstadt Cambridge die Stammbesatzung. Der 33-Jährige ist nach einem Jahr in der FIA Langstrecken-WM bereits bestens mit dem Ford Mustang GT3 vertraut - was er unter anderem mit ultraschnellen Runden bei den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans unter Beweis gestellt hat.
Das Schwesterauto mit der Startnummer 65 fahren Christopher Mies aus Heiligenhaus und der Belgier Frédéric Vervisch. Mies gehörte wie Mike Rockenfeller zu der Cockpit-Crew, die 2024 den Mustang GT3 bei seinen Debütrennen - den Langstrecken-Klassikern in Daytona und Sebring - pilotierte. Der 35-Jährige blickt in seiner Karriere auf den Gewinn der FIA GT3-Europameisterschaft, zwei Siege beim 12-Stunden-Rennen im australischen Bathurst, zwei Gesamtsiege bei den 24 Stunden Nürburgring und zwei Titel im ADAC GT Masters zurück. Auch sein Cockpit-Partner Vervisch kennt Team und Auto bereits aus der IMSA-Saison 2024. Der 38-Jährige steuerte die Startnummer 65 in diesem Jahr bei den drei Langstreckenläufen in Daytona, Sebring und beim Petit Le Mans. Diese Rolle des dritten Fahrers bei längeren Distanzen wird 2025 der Norweger Dennis Olsen übernehmen. In der WEC und Le Mans startete der 28-Jährige in der abgelaufenen Saison in einem Ford Mustang GT3 des Kundenteams Proton Competition.
"Motorsport erfordert Leidenschaft, Motivation und das permanente Streben nach Erfolg. Und dieser Erfolg ist nicht leicht zu erreichen: Es braucht ein Team passionierter Ingenieure, Konstrukteure, Mechaniker und natürlich Fahrer. Sie sind der entscheidende Faktor für den Erfolg auf der Strecke. Wir bei Ford sehen sie aber nicht nur als Topsportler - sie gehören zur Familie", betont Mark Rushbrook, Global Director Ford Performance Motorsports. "Mit unserem neuen Aufgebot für 2025 konnten wir eine perfekte Mischung aus Erfahrung und Jugend mit herausragendem Talent für uns gewinnen."
Die neuen Cockpit-Besatzungen haben in den vergangenen Tagen in Daytona getestet, wo der Rennstall sie zugleich offiziell vorgestellt hat. Der erste Renneinsatz steigt am letzten Januar-Wochenende an gleicher Stelle beim legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Daytona International Speedway.
Zum europäischen Rennprogramm des Mustang GT3 zählen DTM, GT Masters und zwei 24-Stunden-Klassiker
Der neue Ford Mustang GT3 hat in diesem Jahr seine Rennpremiere bei den 24 Stunden von Daytona gefeiert, dem Auftakt der IMSA-Serie 2024. Bereits in seiner Debütsaison konnte das von einem 5,4 Liter großen V8-Motor angetriebene Kult-Coupé mehrere Podiumsplatzierungen einfahren - darunter auch bei den weltbekannten 24 Stunden von Le Mans, dem Höhepunkt der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC.Neben dem zweiten IMSA-Jahr in Nordamerika startet der Ford Mustang GT3 auch in Europa bei namhaften Rennen und Rennserien: Ford Performance Motorsports und das deutsche Haupt Racing Team (HRT) setzen den Mustang GT3 in zahlreichen europäischen Rennserien ein - darunter in der DTM, im Sprint- und Endurance-Cup der GT World Challenge Europe, im ADAC GT Masters und in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS). Darüber hinaus erleben Rennsport-Fans den Mustang GT3 auch beim legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.