VLN
21.10.2024
rent2Drive-racing zufrieden mit Leistung beim fünften Lauf der NLS
Der gewohnt guten Laune im Team rent2Drive-racing aus Döttingen tat dies indes keinen Abbruch. So war man mit der Qualifikation auch zufrieden. Beide an den Start gebrachten Porsche, der Porsche Cayman GTS (Klasse V6) namens „Fluffy“sowie der zweite, etwas leistungsschwächere Porsche Cayman (Klasse V5) platzierten sich auf den Positionen drei und vier.
Siegeshungrig gingen die Piloten ins Rennen. Im „Fluffy“ nahm erstmals seit dem 24h Rennen der Saarländer Axel Jahn Platz und teilte sich das Cockpit mit den beiden Italienern Aleardo Bertelli und Stefano Croci. Komplettiert wurde das Quartett durch Teamchef David Ackermann selbst.
Der im Taxi-Stil folierte V5-Cayman wurde von seinem neuen Besitzer Georg Arbinger, dem Vorbesitzer, Holger Gachot, sowie vom Franzosen Jérôme Larbi pilotiert. Ziel der „Taxifahrer“ war dabei, das Auto sicher ins Ziel zu bringen und Erfahrungen im Zusammenspiel des Trios zu sammeln, was, mit dem vierten Klassenrang auch gelang. Schlussfahrer Larbi konnte mit einer Rundenzeit von 9:59:939 Minuten sogar die 10-Minuten-Marke knacken.
Die Fahrt von „Fluffy“ konnte am gesamten Rennsamstag über Onboard-Kameras verfolgt werden. Abzurufen ist das Video jetzt über den offiziellen YouTube-Kanal der NLS. Es endet damit, wie Schlussfahrer Ackermann den 340 PS starken Boliden im Parc Fermé abstellt, nachdem er als Dritter der Klasse über die Ziellinie gefahren war. Dabei dürfte sich der Teamchef über einen zu kurz geratenen Boxenstopp geärgert haben. Um lediglich 0,2 Sekunden wurde die Mindeststandzeit unterschritten und das sorgte dafür, dass „Fluffy“ der Boxencrew einen weiteren, außerplanmäßigen Besuch abstatten musste und so die oben angesprochenen Ambitionen komplett zunichte gemacht wurden.
Ackermann gewann dem Wochenende dennoch viel Positives ab: „Angefangen damit, dass wir vielen Gästen am Freitag mit Renntaxifahrten ein einmaliges Erlebnis beschert haben, über die wirklich fehlerfreien Leistungen aller Fahrer, sehe ich das Wochenende als ein sehr lehrreiches an, auf dem wir weiter aufbauen können. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle auch bei unserem neuen Partner Motul, mit denen wir in Zukunft hoffentlich einige Erfolge werden feiern können. Sollte das Wetter mitspielen, planen wir Stand jetzt auch beim letzten Saisonlauf Mitte November am Start zu stehen.“
Ganz sicher kehrt das Team aber schon am nächsten Wochenende an den Nürburgring zurück, wenn der letzte Lauf der Youngtimer Trophy 2024 ansteht. Dann wird die Mannschaft aus Döttingen wie gehabt mit zwei BMW M3 E36 am Start stehen.