Sonntag, 25. August 2024
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X30 Euro Series
25.08.2024

Dramatisches IAME Euro Series Finale in Genk

Anders hätte man ein Saisonfinale der IAME Euro Series an diesem Wochenende (21. bis 24. August 2024) nicht erwarten können, erst auf den letzten Kilometern der langen Saison mit vier Rennwochenende wurden die Titel entschieden. Nicht nur auf der Strecke, sondern auch daneben gab es wichtige Szenen zu sehen. Der Kampf um die Meisterschaft bei den X30 Senioren erlebte durch technische Probleme eines Hauptdarstellers dramatische Wendungen. Schlussendlich gab es in allen drei Klassen verdiente Sieger und Europameister. Erfreulich war auch das große deutsche Interesse bei den X30 Junioren und X30 Senioren. Die Strecke der „Home of Champions in Genk” war wie in den letzten Jahren der perfekte Ort für das letzte Rennen des Jahres.

Bei den X30 Mini kam es auf einen Showdown zwischen Will Green (Jamie Green Motorsport) und Oliver Warner (Fusion Motorsport) an. Während Fusion Motorsport mit dem Briten Jarlath Sayer zwar das Finale in Genk gewann, rutschte dem Team der Fahrertitel durch die Hände. Mit einer souveränen Leistung behielt Will Green die Nerven und sicherte sich mit der dritten Position in Genk die meisten Punkte der Wertung.

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Bei den X30 Junioren war Harrison Mackie (Fusion Motorsport) bereit vorzeitig Champion. Um keine unvorhergesehenen Ereignisse zu verursachen, ließ er das letzte Rennen des Jahres aus und machte Platz für einen neuen Sieger. Die Möglichkeit nutzte der Niederländer Juste Mulder (Victory Lane Karting) am besten. Er gewann knapp vor Zac Green (Jamie Green Motorsport). Moritz Mohr (VDK Racing) schaffte als einziger Deutscher den Finaleinzug und wurde 26.

Die Tabelle bei den X30 Senioren war alles andere als vorentschieden – hier zeichnete sich ein Dreikampf ab. Bereits in der Formationsrunde des Finals kam das erste Drama: Fionn McLaughlin (VDK Racing) musste seine Meisterschaftshoffnungen mit einem platten Reifen begraben und von der Seitenlinie zusehen, wie Danny Carenini (Zanchi Motorsport) und Marcus Luzio (Premium Karting) sich einen entfesselten Kampf um den Titel lieferten. Der Italiener Carenini hatte hier die Oberhand und fuhr auf einem sicheren zweiten Platz zum Meisterschaftsgewinn. Ruben Moya (Pantano Racing Team) wurde Erster und hielt sich an einen Nichtangriffspakt in den letzten Runden. Der deutsche Elia Weiss (SIM-ON) wurde Neunter der Gesamtwertung, obwohl er in Belgien nicht am Start war.

Im Kalender der internationalen IAME-Serien steht jetzt nur noch das IWF und die I-Games an. Beide Veranstaltungen sind Einzelevents und krönen die besten IAME X30 Piloten der Welt. 
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