E-Sport
02.02.2025
Runde 2 zur DNLS: Erster Saisonsieg für BS+COMPETITION
Beim Goodridge 3h-Rennen fuhr das Duo des Münchner-Teams einen Vorsprung von 21,703 Sekunden auf den zweitplatzierten BMW M4 GT3 von Veloce Thrustmaster heraus. Den Gaststartern ‚Flying Finn Academy‘-Driver Tatu Siipola und Daniel Lafuente gelang damit ein sehr guter Einstand in die DNLS. Das Podium komplettierten Phil Denes und Rainer Talvar im BMW M4 GT3 des MAHLE RACING TEAM.
Von der Pole-Position aus gestartet, verteidigte Mahle-Startfahrer Denes zunächst Platz eins. Im zweiten Umlauf erhielt er jedoch eine ‚Stop and Go‘-Strafe, weil er in der Einführungsrunde die Maximalgeschwindigkeit von 90 km/h überschritten hatte. Auch Sami Matti Trogen, der im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Esports Team Williams erneut sehr schnell unterwegs war, ereilte ähnliches Schicksal. Weil er im Qualifying ein anderes Fahrzeug blockiert hatte, musste der Finne ebenfalls einmal die Boxengasse durchfahren. Am Ende reichte es für ihn und Vasilios Beletsiotis nur zum undankbaren vierten Platz. Die Auftaktsieger des AMG-Team Apex Racing belegten nach 24 Runden den fünften Rang vor dem schnellsten Ford Mustang GT3, der von Jan Philipp Springob und Jonas Gundert für M&J Downforce pilotiert wurde.
„Es war ein tolles Rennen für uns. Wir hatten eine gute Pace, aber natürlich auch etwas Glück, da andere Autos um uns herum Strafen bekommen haben. Das hat uns bereits im ersten Stint einen kleinen Vorteil verschafft“, sagte Kiss. „Dann hat Felix übernommen, ein unglaublicher Fahrer. Er war so schnell, dass niemand seine Pace mitgehen konnte. Wir mussten nur ein sauberes Rennen fahren, um den Sieg zu holen. Ich bin super glücklich über den Sieg und danke dem Team sowie unseren BS+COMPETITION Teamkollegen für die klasse Vorbereitung.“
In der Porsche Esports Endurance Trophy Nürburgring feierten Raphael Rennhofer und Luca Alpert im Porsche 911 GT3 Cup von SCHERER eSPORT den zweiten Saisonsieg in Folge. Platz zwei ging an Adrian Gericke und Gunonso Tasdelen von Frozenspeed by GnG. Das Schwesterauto der Sieger – Julian Reimer und Bruno Heinrich – sortierte sich auf dem dritten Rang ein. „Raphael im ersten Stint zuzuschauen war extrem spannend. Das Feld ist sehr eng und mit dem starken Windschatten gibt es kaum Möglichkeiten, wegzufahren“, sagte Alpert, der am Ende mit einem Vorsprung von 4,099 Sekunden ins Ziel fuhr. „Mit zwei Siegen blicken wir jetzt natürlich auf die Meisterschaft. Auch wenn wir nichts dem Zufall überlassen wollen, haben wir uns jetzt nach der vielen Arbeit in den letzten Tagen eine kleine Pause verdient, ehe die Vorbereitungen für DNLS3 beginnen.“
Drei Marken auf den ersten drei Positionen in der GT4-Klasse SP10 – das Goodridge 3h-Rennen war erneut von Spannung geprägt. Lucas U. Müller und Benedikt Hitz holten im BMW M4 GT4 den ersten Saisonsieg für das Falken Simracing Team. Das Duo wurde 12,130 Sekunden vor Corentin Guinez und Marvin Strehl mit dem Mercedes-AMG GT4 von SimRC abgewinkt. Das Podium komplettierten Gabriel C. Streitmatter und Sven Haase, die sich am Volant des Aston Martin Vantage GT4 von Grid-and-Go.com eSports abwechselten. „Im vorletzten Stint war es zeitweise richtig eng, aber am Ende hatte ich Marvin ganz gut im Griff“, sagte Müller. Spannend wurde es für Hitz vor allem zu Beginn des zweiten Stints: „Ich kam genau zwischen den GT3-Boliden und den Clios heraus. Da musste ich etwas vorsichtig agieren. Aber wir haben das Rennen in der Hand behalten und hatten am Ende auch die beste Strategie.“
Ähnlich wie in der PEETN, gelang SCHERER eSPORT auch in der SP3-Klasse der zweite Sieg in Folge. Sven Winter und Michael Teusch gewannen vor Leon Harhoff und Lean Weigel von Smillaesport x Entropy. Dritte wurden Leon Pischke und Yabbis Aulbert von ‚Adopt, don’t shop‘. „Auch wenn es vielleicht einfach ausgesehen hat, war das Rennen für uns schwieriger, als beim letzten Mal“, sagte Teusch. „Am Anfang haben wir kurzzeitig die Führung verloren, als sich ein GT4 vor uns drehte. Aber wir konnten uns auf P1 zurückkämpfen. Danach ist es uns gelungen, einen kleinen Vorsprung herauszufahren und wussten, dass es für unsere Mitstreiter schwer werden würde, wieder heranzukommen, solange wir fehlerfrei bleiben. Das ist uns gelungen.“
Bereits in zwei Wochen geht es in der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie weiter. Am 15. Februar steht das zweite RAVENOL 3h-Rennen auf dem Programm.