Donnerstag, 20. Februar 2025
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Le Mans Series
17.02.2025

Car Collection Motorsport beeindruckt mit Kampfgeist beim ALMS-Finale

Trotz eines beeindruckenden Einsatzes blieb Car Collection Motorsport beim Saisonfinale der Asian Le Mans Series in Abu Dhabi ohne das erhoffte Ergebnis. Zwischenfälle, Strafen und Pech verhinderten ein zählbares Resultat für die beiden Porsche 911 GT3 R des Teams.

Team meistert enorme Herausforderungen vor dem Rennen


Bereits vor dem ersten Meter auf der Formel-1-Strecke von Abu Dhabi bewies das Team seine Einsatzbereitschaft. Nach dem schweren Unfall in Dubai musste der Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 21 komplett neu aufgebaut werden. Ein neues Chassis wurde aus Deutschland eingeflogen, und die Mechaniker setzten das Fahrzeug in Rekordzeit instand. Dank dieser beeindruckenden Teamleistung konnten „Hash“, Alex Fontana und Yannick Mettler am Rennen teilnehmen. Auch das Schwesterfahrzeug mit der #12, pilotiert von James Kell, Bashar Mardini und Nico Menzel, war bereit für den Saisonabschluss.

Schwieriges Qualifying durch Unterbrechungen geprägt


Das Qualifying war wie bereits in Dubai von zahlreichen Zwischenfällen und Unterbrechungen geprägt. Dadurch fehlte den Fahrern die Möglichkeit, eine optimale Runde zu setzen. Die #12 musste sich mit Startposition 17 und 19 begnügen, während die #21 von den Plätzen 27 und 25 ins Rennen ging.

Starke Rennperformance trotz Rückschlägen


Auch die Rennen brachten nicht das erhoffte Glück. Am Samstag zeigte die #12 eine starke Aufholjagd und lag auf Kurs zu einem Top-Ten-Ergebnis, bevor zwei Strafen das Fahrzeug auf Rang 15 zurückwarfen. Die #21 machte in der Anfangsphase ebenfalls Boden gut, verlor jedoch nach einem Dreher wertvolle Zeit und erreichte das Ziel direkt hinter dem Schwesterauto auf Platz 16.

Am Sonntag konnte die #12 mit starken Rundenzeiten und einer perfekten Strategie erneut Plätze gutmachen und zeitweise bis auf Rang acht vorfahren. Doch erneut sorgte eine Strafe wegen Tracklimits für einen Rückfall auf Platz 15. Die #21 zeigte ebenfalls eine starke Pace und war strategisch gut positioniert, ehe Alex Fontana von einem Konkurrenten getroffen wurde. Ein anschließender Reifenschaden machte einen unplanmäßigen Boxenstopp nötig, sodass das Fahrzeug letztlich auf Platz 21 ins Ziel kam.

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Peter Schmidt, Teamchef: „Auch wenn die Ergebnisse beim Finale natürlich nicht zufriedenstellend sind und nicht unser wahres Potenzial widerspiegeln, können wir doch mit einigem Stolz auf unsere erste Saison in der ALMS zurückblicken. Wirklich jeder in der Mannschaft hat zu jedem Zeitpunkt alles gegeben und wir haben uns trotz aller Widrigkeiten durchgekämpft. Es war eine sehr gute Erfahrung, in dieser gut organisierten ACO-Rennserie auf sehr hohem Niveau anzutreten.“
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