ROTAX MAX Challenge
18.03.2025
FlamiX Racing beim RMC-Debüt auf Podestkurs
Mit FlamiX Racing präsentierte sich am zurückliegenden Wochenende in Kerpen ein neues Ensemble im Fahrerlager der RMC Germany. Nach ersten Tests im Rahmen der RMC Champions Winter Trophy im belgischen Genk ging es für die Mannschaft um Marcus Brandt endlich auf heimischem Boden ums Ganze. Der Saisonauftakt der deutschen Rotax-Meisterschaft stellte das Team dabei direkt vor Herausforderungen. Mehr als 150 Fahrerinnen und Fahrer versammelten sich am 1.107 Meter langen Kurs im Erftland und läuteten das Rennjahr 2025 damit fulminant ein.
Als amtierender RMC-Champion der Junioren wagte sich Noah Janssen erstmalig in der Senior-Kategorie an den Start. Der Lokalmatador wusste dabei direkt von sich zu überzeugen und mischte als Fünfter des Zeittrainings von Beginn an vorne mit. Nach den Vorläufen ging Noah von Startplatz vier aus in das Finalrennen und konnte dort sogar als Dritter über den Zielstrich fahren. Im Ziel warf den Youngster eine Zeitstrafe jedoch bedauerlicherweise auf Position zwölf zurück.
Daneben startete Kiril Gense in seine erste volle Saison im Kartrennsport. Der Newcomer legte beachtlich vor und reihte sich als Achter des Qualifyings nur knapp hinter seinem Teamkollegen ein. Über die Heats hinweg unterstrich der Nachwuchspilot konsequent guten Speed und mischte in Reichweite zur Top-Ten mit. Im Finale schien der Einzug unter die besten Zehn realistisch. Eine Zeitstrafe mündete letztlich jedoch in Rang 18.
Auch bei den DD2 hatte das Team mit Mark Schupmann ein Ass im Ärmel. Nach Position sechs im Zeittraining lief der Auftakt ins Renngeschehen absolut nach Plan. Doch nach einem Ausfall im zweiten Vorlauf musste Mark einen harten Rückschlag verkraften. Von dort aus unterstich der Kart Republic-Pilot im Anschluss jedoch Stärke und schaffte es bis auf die gute elfte Position im Finale nach vorne.
Ein schwarzes Wochenende erlebte hingegen Rudi Frais. Ein Unfall im Qualifying warf ihn an das Ende Feldes zurück. Mit beschädigtem Chassis hatte es der DD2-Akteur daraufhin schwer wieder in den Rhythmus zu finden und verlor wichtige Pace für den Angriff in Richtung des Mittelfeldes. Auf Platz 20 schlug sich Rudi schließlich weit unter Wert.
Teamchef Marcus Brandt konnte am Abend stolz auf die Leistung seiner Truppe sein: „Wir haben im Verlauf des Wochenendes super zusammengearbeitet und uns alle perfekt unterstützt. Am Ende haben wir insbesondere mit Noah aufhorchen lassen können. Schade, dass es aufgrund der Strafe nicht für einen Podestplatz gereicht hat. Dennoch haben wir unser Potential verdeutlicht und blicken nun gestärkt in Richtung der nächsten Veranstaltung.“
Weiter geht es für FlamiX Racing mit der zweiten Runde der RMC Germany in knapp vier Wochen. Dann gastiert der Rennzirkus auf dem Prokart Raceland im bayerischen Wackersdorf.