Montag, 3. Februar 2025
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03.02.2025

Dennis Fetzer startet mit HRT auf der Nordschleife und im ADAC GT Masters

Dennis Fetzer gibt 2025 in gleich zwei Rennserien Gas. Der Gießener startet gemeinsam mit dem Haupt Racing Team auf der Nürburgring-Nordschleife und zusätzlich im ADAC GT Masters. Dabei wird der 23-Jährige den neuen Ford Mustang GT3 pilotieren. Mit wem er sich in den jeweiligen Serien das Cockpit teilt, wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Für Fetzer wird es die erste Saison im prestigeträchtigen ADAC GT Masters. Vergangenes Jahr hatte er bereits am Red Bull Ring als Gaststarter mit dem Haupt Racing Team an zwei Rennen teilgenommen und jeweils den Klassensieg erzielt. Von Ende Mai bis Anfang Oktober stehen insgesamt sechs Rennwochenenden in Deutschland und dem nahen Ausland auf dem Programm – darunter mit dem niederländischen Zandvoort und dem Red Bull Ring in Österreich zwei aktuelle Formel-1-Rennstrecken. 

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An jedem Wochenende werden zwei Qualifyings sowie zwei Rennen bestritten, die je nach Austragungsort 60 bzw. 80 Minuten dauern und einen respektive zwei Fahrerwechsel beinhalten. Das besondere Highlight: Neben den normalen Wertungen nimmt der 23-Jährige auch an der „Road-to-DTM“ teil. Der Sieger erhält für 2026 eine Förderung in Form des Nenngeldes für die Einschreibung in die DTM. 

Treu bleibt der Gießener aber auch der Nordschleife. Wie 2024 ist er bei allen Läufen der Nürburgring Langstrecken-Serie dabei, sofern sie sich nicht mit dem ADAC GT Masters überschneiden. Von Mitte März bis Mitte Oktober werden zehn Läufe mit vier bzw. sechs Stunden Renndauer ausgetragen. In Regen, Nebel, Hitze oder möglichem Schnee kann der Nordschleifen-Routinier sein Können unter Beweis stellen und gleichzeitig dem Haupt Racing Team mit seiner Erfahrung bei der Weiterentwicklung des Ford Mustang GT3 helfen.

Eines der absoluten Saisonhighlights wartet vom 19. bis 22. Juni 2025 mit den legendären 24h Nürburgring. Mit meist über 200.000 Fans vor Ort zählt es Jahr für Jahr zu den größten Motorsport-Veranstaltungen weltweit. Fetzer wird zum sechsten Mal bei diesem Nordschleifen-Klassiker an den Start gehen und erneut versuchen, sich gegen über 100 Konkurrenten durchzusetzen, um ein Top-Ergebnis zu erzielen.


Drei Fragen an Dennis Fetzer


In Motorsport-Deutschland und darüber hinaus wächst die Vorfreude auf die große Rückkehr von Ford. Was bedeutet es dir, den Mustang GT3 fahren zu dürfen?
Dennis Fetzer: „Für mich ist es etwas Besonderes, ein Teil dieses epischen Comebacks von Ford in den deutschen bzw. europäischen Rennsport zu sein. Ich bin sehr von der Historie des Motorsports begeistert, wo diese Marke bekannterweise eine große Rolle gespielt hat. Vielen Dank an mein Haupt Racing Team, dass sie auch in diesem Jahr ihr Vertrauen in mich setzen und wir gemeinsam diese Marke vertreten können.“

Wie lange wird es dauern, bis du dich an den Ford Mustang GT3 gewöhnt hast?
Dennis Fetzer: „Ich bin in meiner Karriere schon fast alle Fabrikate gefahren und hatte nie große Probleme mich darauf einzustellen. Generell bin ich zuversichtlich durch die gute Gewichtsverteilung und Anordnung des Motors und Getriebes. Der Mustang ist ein sehr Fahrer-freundliches Rennauto. Gerade wird geplant, welche Testfahrten vor Saisonstart noch durchführbar sind und ich bin sicher, dass wir uns bestmöglich vorbereiten werden!“

Das große Ziel neben Top-Ergebnissen im ADAC GT Masters und der NLS ist eine gute Platzierung bei den 24h Nürburgring. Was hast du dir vorgenommen?
Dennis Fetzer: „Ich denke, besonders für dieses Rennen gilt es – wie immer – erst durchzufahren und fehlerfrei abzuliefern. Gerade mit einem neuen Fahrzeug ist das extrem wichtig. Der Sieg eines Ford beim 24-Stunden-Rennen in Daytona vor kurzem stimmt mich aber sehr zuversichtlich und motiviert mich nochmal mehr für die Saison. Das Team und ich werden natürlich alles geben, auch wenn es Faktoren gibt, die sich nicht unbedingt beeinflussen lassen. Das Ziel ist – für alle Serien und Rennen, in denen ich dieses Jahr antreten werde – vorne mitzufahren und sich mit den Besten zu messen!“
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