Automobilsport
25.11.2010
Förderung von Nachwuchsrennfahrern - Heidfeld Racing Academy
Damit diese Themengebiete professionell abgedeckt sind, benötigt man ein Rennteam, einen Personal Trainer, einen PR-Manager und das technische Verständnis eines Renningenieurs. Die Heidfeld Racing Academy bietet eine ganzheitliche Ausbildung, die es den Nachwuchsrennfahrern ermöglicht sich voll und ganz auf ihre Karriere zu konzentrieren.
Während der Ausbildung ist eine ausgiebige Testphase vorgesehen. Durch den Einsatz modernster Messtechnik und Auswertungssoftware ist es möglich fahrerische Defizite zu erkennen und individuell auf diese einzugehen. Dabei steht die Zusammenarbeit zwischen Fahrer und Ingenieur im Mittelpunkt, damit Fahrstil und Fahrzeug bestmöglich miteinander harmonieren. Begleitend zur praktischen Testphase finden theoretische Workshops statt, um grundlegende rennsportrelevante Zusammenhänge zu lehren. Dadurch ist es möglich fahrzeugspezifische Vorgänge besser zu verstehen und die Kommunikation mit dem Renningenieur zu verbessern. Dies erlaubt ein effektives und effizientes Arbeiten.
Darüber hinaus wird der Fahrer in allen motorsportrelevanten Soft Skills ausgebildet. Es wird die „Einstellung Motorsport” vermittelt. Dabei geht es um die grundsätzliche Einstellung an einem Ziel zu arbeiten und der damit verbundenen Disziplin. Dies fängt am Ernährungs- und Sportprogramm an, geht über die schulischen bis hin zu den fahrerischen Leistungen. Zudem werden gezielte Konzentrationstrainings absolviert und das Auftreten bei Interviews trainiert.
Die Ausbildung der Heidfeld Racing Academy sieht eine Betreuung der Fahrer durch zwei Rennsportingenieure, einem professionellen Rennfahrer und deren Netzwerk, das von der Hochschule München bis zur Formel 1 reicht, vor. Dies schafft die optimalen Voraussetzungen für eine Karriere im Motorsport.
Die Initiatoren Florian Ruhland, Sven Heidfeld und Andreas Funkenhauser können auf eine große Erfahrung im Motorsport zurückgreifen. Sven Heidfeld der zuletzt im Vorzimmer der Formel 1 - der Formel 3000 - gefahren ist, ist seit 25 Jahren im Motorsport zu Hause. Seit einigen Jahren arbeitet er im Motorsport Management und gibt sein Wissen an junge Rennfahrer weiter. Außerdem ist er ein gefragter TV Motorsport Moderator und Kommentator. Auch Andreas Funkenhauser hat mehrere Jahre Erfahrung als Rennfahrer. Nach Abschluss des Studiums für Fahrzeugtechnik gründete er zusammen mit Florian Ruhland das Ingenieurbüro AFR-Engineering. Beide waren maßgeblich bei der Entwicklung, der Konstruktion und dem Bau von fünf eigenen Formelfahrzeugen beteiligt. Florian Ruhland ist Experte im Bereich Automotive Engineering – Mechatronics, insbesondere für die Spezialgebiete der Datenerfassung, Datenauswertung und der Fahrwerksabstimmung.
Das Team möchte seine Erfahrungen an die Nachwuchsrennfahrer weitergeben und ihnen den Weg zeigen, erfolgreich Motorsport zu betreiben. Dabei setzen sie nicht nur auf den kurzlebigen Erfolg, sondern auf zukunftsorientierte und langfristige Partnerschaften. Sie schaffen sinnvolle und erfolgreiche Verbindungen innerhalb und außerhalb des Motorsports und bieten ihr gesamtes Know-how um Nachwuchsrennfahrer ganzheitlich auszubilden. Die Heidfeld Racing Academy plant in verschiedenen Nachwuchsrennserien Formelfahrzeuge und Karts einzusetzen. Dadurch ist die Lücke vom Kartsport zum Formelrennsport für die jungen Piloten geschlossen.
Das Auswahlverfahren für die jungen Nachwuchssportler läuft, aktuell sind noch wenige Ausbildungsplätze frei. Bewerbungen können noch abgegeben werden.
Weitere Informationen unter www.heidfeld-racing-academy.com und Facebook.