Am Ende der Qualy-Session hatte Lamotte die Nase vorn und lag 2/100 vor Mettler und Neuber. Aber auch hinter diesem Trio waren die Zeitabstände knapp, lagen die Startplätze von Eins bis Zehn nur innerhalb von 9/10 Sekunden, und dies bei einer Streckenlänge von 4.411km. Bei diesem Niveau des Feldes konnte man mit einem spannenden Rennen rechnen.
Nach der Startfreigabe konnte Lamotte sich bereits etwas vom Feld lösen, hinter ihm kämpften Mettler und Neuber um die zweite Position. Neuber fuhr das erste Überholmanöver, setzte sich in der Adelaide-Spitzkehre neben Mettler und konnte an diesem vorbeiziehen. Mettler konterte und ging anschliessend in der Nürburgringschikane wieder an Neuber vorbei. Hinter dem Spitzentrio kämpften Antunes, Wuesthoff und Rocca um Rang vier, dahinter konnten McKee, Dixon, Calamia und Manna in der Anfangsphase des Rennens das hohe Tempo der Spitzengruppe nicht mitgehen.
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Lamotte fuhr vorne weg und konnte bis zur Hälfte des Rennens seinen Vorsprung auf 3 Sekunden ausbauen. In Runde acht kam es im Kampf um Rang fünf zwischen Rocca und Antunes zu einem Zwischenfall. Antunes berührte dabei das Fahrzeug von Rocca, dieser drehte sich und kollidierte anschliessend mit der Boxenmauer. Für Rocca war das Rennen vorbei und nach diesem Unfall musste das Safety-Car auf die Strecke. Dadurch rückte das Feld wieder zusammen und in Runde 11 kam es zum Re-Start. Für die restlichen sechs Runden kam nochmals Hochspannung auf. Mettler setzte nun Lamotte unter Druck, doch dieser liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und beendete das Rennen als Sieger.Um Rang drei wurde es ebenfalls eng, aber Neuber rettete sich über die Ziellinie mit einem Vorsprung von 0.174 Sekunden vor Wuesthoff, Antunes und McKee. Im Kampf um die weiteren Plätze fuhr Dixon vor Calamia und Nissany über die Ziellinie. Manna holte sich mit dem 10. Rang noch einen Punkt in der LO formel lista junior Wertung.
