Rallye Allgemein
29.09.2010
Schotter-Spektakel in der Lausitz
Dabei zählt Deutschlands größte Schotter-Rallye auch zur Euro Rally Challenge (ERC), dem Lausitz-Pokal, sowie zum Schottercup und der ADMV-Rallyemeisterschaft.
Spannendes DRS-Finale
Mit Spannung erwartet wird das große Finale der 3 Porsche-Teams der DRS. Nachdem Anton Werner (Altfraunhofen) / Ralph Edelmann (Mühldorf) durch ihren Sieg bei der ADMV-Rallye Zwickauer-Land die Führung in der DRS übernommen haben, möchten Olaf Dobberkau / Alexandra König (beide Schleusingen) in der Lausitz ihre Aufholjagd beginnen. Fest steht jedenfalls, dass alle 3 Porsche-Piloten auf anderen Fabrikaten unterwegs sein werden.
Olaf Dobberkau wird auf einen allradgetriebenen Mitsubishi oder Subaru zurückgreifen, während Maik Stölzel seinen Skoda Octavia WRC zum Einsatz bringt. Anton Werner hat gleich die Qual der Wahl. Er kann sowohl einen Mitsubishi Lancer wie auch auf einen Audi S2 Quattro einsetzen. Bei Redaktionsschluss war sein Start noch nicht sicher. Gegebenenfalls wird die Lausitz-Rallye sein Streich-Resultat der DRS-Saison 2010.
Wetterfester Serviceplatz
Eine der größten Veränderungen gegenüber dem Vorjahr betrifft den neuen Serviceplatz mit Fahrerlager, Regrouping, Parc Fermé und Trailerplatz. Dieser zieht von Weißwasser nach Boxberg/O.L. um und findet auf einer ausreichend großen, befestigten und beleuchteten Fläche seine neue Heimat. Gleichzeitig stehen neue Räumlichkeiten bereit, die nicht nur für das Catering, Oktoberfest und die Siegerehrung der größten Schotter-Rallye Deutschlands genutzt werden, sondern auch für die legendäre Lausitzer Rallyeparty.
Rallye-Action von Donnerstag bis Samstag
Los geht es bereits am Donnerstagabend mit dem traditionellen Abschlusstest der Piloten (Shakedown), der von 16 bis 19 Uhr in der Nähe des Serviceplatzes in Boxberg/O.L., (ca. 1 km entfernt), gefahren wird. Der offizielle Start erfolgt am Freitagnachmittag um 16.30 Uhr am Rathaus in Boxberg/O.L. Insgesamt stehen 144 Kilometer auf dem Programm, die auf Bestzeit gefahren werden und sich auf 8 Wertungsprüfungen aufteilen. Mit 98% Prozent Schotter bleibt die Veranstaltung in Mitteleuropa einzigartig.
Um kurz nach 17 Uhr und gegen 19.30 Uhr wird die Wertungsprüfung (WP) „Mühlrose-Weißwasser“ gefahren. Ein ganz spezielles Highlight für alle Rallyefans: Die WP beinhaltet die legendäre Lausitz-Arena mit Superjump, Driftkurve und Wasserdurchfahrt. Zwischen beiden Durchgängen können die Zuschauer den Mechanikern am Servicepark über die Schultern schauen und auf Autogrammjagd gehen.
Die 1. Prüfung am Samstagvormittag „Nochten“ mit 15 Kilometern Länge steht um 9.26 Uhr auf dem Programm, bevor es dann um 9.50 Uhr zur WP „Mulkwitz“ geht. „Nochten“ zeichnet sich durch sehr schnelle Schotter-Passagen aus, wobei es in „Mulkwitz“ eine neu geschaffene Strecke mit Wasserdurchfahrt gibt. Nach dem Service wird die 25 Kilometer lange Königsprüfung „Reichwalde“ gefahren. Sie zeichnet sich durch weite Sprünge und schöne, lange Driftkurven aus, was für die Zuschauer besonders interessant ist. Gegen 13 Uhr treffen die Teams wieder im Service ein.
Die Nachmittagsschleife beginnt wie am Vormittag um 13.40 Uhr mit der WP „Nochten“, dann „Mulkwitz“ und „Reichwalde“ (siehe beigefügter Zeitplan). Beim 2. Durchgang wird „Mulkwitz“ jedoch als Rundkurs befahren, der eine Sprungkuppe und zahlreiche Driftkurven – zur Freude der Fans – beinhaltet. Der Sieger wird gegen 16.30 Uhr auf dem Serviceplatz in Boxberg/O.L. erwartet.