24h Nürburgring
30.03.2011
dmsj Youngster-Racing-Team 2011: Die Weichen sind gestellt
„Das Gesamtpaket ist geschnürt und jetzt kann es endlich losgehen“, sagt Eberhard Kuhna, dmsj-Vorstand für Aus- und Weiterbildung innerhalb des DMSB (Deutschen Motor Sport Bundes). „In den vergangenen Wochen haben wir die Weichen gestellt und unsere vier Piloten wissen jetzt, dass sie das härteste Rennen des Jahres auf einem Kissling-Opel Astra OPC bestreiten werden.“
Kissling Motorsport gehört seit Jahrzehnten zu den erfolgreichsten Teams auf dem Nürburgring. Zahlreiche Siege und Meistertitel gehen auf das Konto der Mannschaft aus Bad Münstereifel. Teamchef Stefan Kissling kann seine Vorfreude auf die Youngster nicht verbergen. „Wir sind stolz, mit dem dmsj dieses Projekt gemeinsam durchzuführen. Wir arbeiten gerne mit Nachwuchspiloten zusammen und wissen, wie hervorragend die Youngster von der Motorsport Akademie ausgebildet worden sind.“
Bis zur Jagd zweimal rund um die Uhr werden Sönke Glöde (Stadtallendorf), Dennis Näher (Leisel), Christian Schmitz (Herresbach) und Benjamin Palubitzki (Albstadt) noch mindestens vier Testrennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring absolvieren. „Wir sind schon voller Vorfreude auf die nächsten Wochen und können es kaum erwarten, wieder ins Cockpit zu steigen“, sind sich die vier Piloten einig.
Beim VLN-Saisonauftakt am 2. April wird noch einmal der bewährte und verbesserte Honda Civic Diesel der Motorsport Akademie Nürburgring zum Einsatz kommen. „In den letzten Wochen hat sich Tuningspezialist Wetterauer intensiv um das Fahrzeug gekümmert. Die Motorleistung wurde gesteigert und ebenfalls wurde Gewicht eingespart“, sagt Teammanager Christopher Bartz.
Anschließend stehen drei VLN-Läufe mit dem Kissling-Opel Astra OPC auf dem Programm. „Jeweils drei der vier Piloten werden sich am Volant abwechseln, so dass jeder noch drei Rennen bis zu den 24 Stunden absolvieren kann“, sagt Teammanager Christopher Bartz. Das dmsj Youngster-Racing-Team wird in der VLN bei den aufgeladenen Serienwagen bis 2000 ccm an den Start gehen. Da diese Klasse bei den 24 Stunden nicht ausgeschrieben ist, müssen die Nachwuchspiloten dort gemeinsam mit den verbesserten Boliden in der stark besetzten Klasse SP3T antreten. Der Astra bleibt aber weitestgehend seriennah. „Einen größeren Tank und eine stärkere Bremsanlage werden wir verbauen“, erklärt Stefan Kissling.
Der 26jährige Benjamin Palubitzki rückte kurzfristig als vierter Youngster nach, nachdem Yannick Fübrich auf eigenen Wunsch das Team verlassen hat. „Yannick hat ein interessantes Angebot von einem VLN-Team erhalten“, sagt Bartz. „Er musste sich für eines der beiden Projekte entscheiden. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ Sein Nachfolger Benjamin Palubitzki stammt ebenfalls aus dem Nachwuchskader der Motorsport Akademie und startete erfolgreich 2009 mit dem Honda Civic in der RCN und VLN.