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ADAC Procar
16.05.2011

ATM Speed Lady fährt zweimal auf das Podium

Das ATM Racing Team aus Marl hatte an diesem Wochenende allen Grund zur Freude. Speed Lady Ulrike Krafft erzielte zwei Podestplätze am Sachsenring und auch Klaus Bingler war in seinem ersten Einsatz der Saison erfolgreich.

Ulrike Krafft, Ford Fiesta 1.6 16V: Ulrike Krafft zeigte an diesem Wochenende ihren Kampfgeist und stellte den weißen ATM Ford Fiesta 1.6 16V auf Startposition drei der Fahrzeuge bis 1600 ccm. Die Gäste ihres Werbepartners Bosch und Kolleginnen, die vor Ort waren, sahen, wie sich in der Division 2 der Meisterschaft im ersten Wertungslauf ein spannendes Duell zwischen der streitbaren Ingenieurin und Nils Mierschke um die Podiumspositionen entwickelte. Die Speed-Lady saß der Konkurrenz im Nacken und setzte diese über 13 Runden lang unter Druck. Am Ende überquerte sie hinter Guido Thierfelder und Nils Mierschke als Dritte den Zielstrich und hatte sich ihre Taktik für das zweite Rennen des Tages schon zu recht gelegt.

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Mit einem perfekten Start in das zweite Rennen überrumpelte sie Nils Mierschke, verwies diesen hinter sich und entschied den Zweikampf dieses Mal für sich. Als sich nach zehn Runden wegen eines heftigen Regenschauers die Rennleitung für einen Abbruch entschied, hatte Ulrike Krafft hinter Guido Thierfelder die zweite Position für sich fixiert. Nils Mierschke wurde Dritter.

Ulrike Krafft: "Ich bin superglücklich! Die Rennen waren nicht einfach und die Positionen hart erkämpft. Das Auto lag an diesem Wochenende perfekt. Wir haben recht schnell ein optimales Setup gefunden. Es war eine richtige Freude zu fahren!"

Auch Teamchefin Stephanie Neitzel zeigte sich sichtlich beeindruckt: "Ulrike ist super gefahren, man hat gesehen, wie motiviert und engagiert sie war. Sie hat jede Chance genutzt und ist mit zwei klasse Platzierungen in dieser hart umkämpften Meisterschaft belohnt worden. Das ist ein Level, der richtig Spaß macht."

Klaus Bingler, Ford Fiesta ST: Auch für Klaus Bingler war das Wochenende richtig gut gelaufen. Schon in Training und Qualifikation glänzte der Buchener, der am Sachsenring das erste Rennen dieses Jahres bestritt, mit persönlichen Bestzeiten. Startplatz vier für seinen Ford Fiesta ST, die zweite Startreihe in der Division 2 und eine Position direkt neben der schnellen Teamkollegin war nach dem Zeittraining Anlass für Jubel im ATM-Team.

Dass er den Start zum ersten Wertungslauf am Sonntagnachmittag nicht perfekt gestaltete und im Rennen bis auf Rang sechs zurückfiel, tat der Freude keinen Abbruch, denn im zweiten Lauf zeigte Klaus Bingler, dass man in dieser Saison mit ihm rechnen muss. Er war in einen interessanten Dreikampf mit Kevin Krammes und Ronny Reinsberger verwickelt und sah als fünfter die karierte Flagge.

Teamchef Martin Mainzer: "Klaus, der ja hier erst in sein zweites Rennsportjahr einsteigt, ist jetzt mit von der Musik. Hatte er im vergangenen Jahr seinen Focus auf das Kennenlernen der Strecke gelegt, geht er jetzt beherzt auch in die Zweikämpfe. Schön zu sehen, dass es jetzt mit großen Schritten vorwärts geht."

Und auch der Rennpilot selbst war mehr als zufrieden. "Es hat riesigen Spaß gemacht an diesem Wochenende. Schnelle Rundenzeiten und die Duelle auf der Strecke - einfach Klasse!" berichtete Klaus Bingler am Sonntagabend.

Die nächste Jagd auf Meisterschaftspunkte der ADAC Procar findet am 10. bis 12. Juni im Belgischen Zolder statt.
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