ALMS
25.07.2011
Enttäuschendes Rennen für die Titelverteidiger
Bestplatziertes Porsche-Team waren Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) und der Amerikaner Bryan Sellers, die im Porsche 911 GT3 RSR vom Team Falken Tire den fünften Platz in der GT-Klasse belegten.
Mit dem von Flying Lizard Motorsports eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR hatte der vierfache Mosport-Sieger Jörg Bergmeister einen guten Start, lag zeitweise sogar in Führung. Doch beim Boxenstopp nach der Hälfte der 2:45-Stunden-Distanz verlor das Auto mit der Startnummer 45 Flüssigkeit von der Servolenkung. Erst mit neun Runden Rückstand auf die GT-Spitze konnte Patrick Long nach der Reparatur zurück auf die Strecke und belegte schließlich den zwölften Platz. Damit blieben die Titelverteidiger ohne Punkte.
„Wir hatten das ganze Wochenende ein sehr gutes Auto“, sagte Jörg Bergmeister. „Während meines Stints waren wir immer in den Top 3 und lagen sogar in Führung. Doch als ich einem langsameren Konkurrenten ausweichen wollte, drehte ich mich, wir verloren die Führung und dann war die Servolenkung weg. Das war einfach Pech.“ Patrick Long sagte: „Wir haben nach dem Boxenstopp zwar noch viele Daten sammeln können, aber leider keine Punkte.“
Bei seinem ersten Start in Mosport übernahm Porsche-Werksfahrer Marco Holzer (Lochau) den zweiten Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports an Position 14 von seinem amerikanischen Teamkollegen Seth Neiman – und fuhr noch auf den achten Platz nach vorne. Den Sieg in der Klasse GTC holten die Amerikaner Spencer Pumpelly und Duncan Ende in einem Porsche 911 GT3 Cup.
Der 5. Lauf der American Le Mans Series wird am 6. August in Lexington im US-Bundesstaat Ohio ausgetragen.