ALMS
11.03.2011
Starkes Porsche-Aufgebot beim Zwölf-Stunden-Klassiker
Das berühmteste 12-Stunden-Rennen der Welt feierte seine Premiere am 15. März 1952 und ist zusammen mit den 24-Stunden-Rennen in Daytona und Le Mans der traditionsreichste Langstreckenklassiker. In der Siegerliste haben sich Rennfahrergrößen wie Juan Manuel Fangio, Phil Hill, Dan Gurney, Jacky Ickx und Mario Andretti verewigt. Am Start waren auch rennbegeisterte Hollywood-Stars wie Paul Newman und Steve McQueen, der 1970 mit einem Porsche 908 Gesamtzweiter wurde.
Der 5,954 Kilometer lange Sebring International Raceway, ein Flugplatzkurs mit 17 Kurven, ist berüchtigt wegen seiner vielen Bodenwellen. Dazu kommen die meist sehr hohen Temperaturen. Diese Belastungen für Fahrzeuge und Fahrer machen das Rennen zu einem echten Härtetest im Hinblick auf die 24 Stunden von Le Mans.
Als amtierende GT-Meister der American Le Mans Series nehmen die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) das prestigeträchtige Rennen zusammen mit ihrem Werksfahrerkollegen Marc Lieb (Ludwigsburg) in Angriff. Das Trio im 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports bildet die Speerspitze der Porsche-Kundenteams, die sich in der GT-Klasse der starken Konkurrenz von BMW, Corvette, Ferrari, Jaguar und Lamborghini stellen. Die weiteren Porsche-Werksfahrer in der GT Endurance-Klasse sind Wolf Henzler (Nürtingen) für das Team Falken, Richard Lietz (Österreich) für Proton Competition und Marco Holzer (Lochau) für Flying Lizard Motorsports. Seine Rennpremiere in den USA feiert der amtierende Porsche-Mobil1-Supercup-Meister René Rast (Steyerberg) im 911 GT3 RSR von Paul Miller Racing. Auch für Audi sind zwei Porsche-Werksfahrer im Einsatz: Die Le-Mans-Sieger Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) starten mit dem Audi R15+ in der Sportprototypen-Klasse LMP1.