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ATS Formel 3 Cup
25.04.2011

Mit der richten Taktik auf Pole für van Asseldonk

Frits van Amersfoort hat nicht nur das richtige Händchen für die Auswahl seiner Piloten, sondern auch für die passende Taktik. Mit der konnte sich am Ostermontagmorgen der Rookie Hannes van Asseldonk (Dallara F307 Volkswagen) die Pole-Position für den zweiten Lauf des ATS Formel-3-Cup in Oschersleben sichern.

Als zur Mitte des Zeittraining fast alle Piloten in der Boxengasse standen, nutzte der Niederländer die freie Strecke, um die Bestzeit von 1:20.761min hinzulegen. In den letzten zehn Minuten konnten sich Richie Stanaway (Dallara F307 Volkswagen) und Marco Sörensen (Dallara F307 Mercedes) nur noch für die Positionen zwei und drei qualifizieren.

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Wie im gestrigen Zeittraining fuhren alle Piloten mit dem Umschalten der Boxenampel auf Grün aus der Boxengasse und kehrten fast alle nach rund zehn gefahren Minuten wieder zu ihren Teams zurück. Van Asseldonk legte im Gegensatz zu seinen Konkurrenten aber nur einen kurzen Boxenstopp mit Reifenwechsel ein und kam damit in den Genuss einer freien Strecke. In den letzten zehn Minuten wurde es dann wieder voll auf dem 3,696 Kilometer langen Kurs und Van Asseldonk konnte in der Boxengasse in aller Ruhe dabei zuschauen, wie sich die Konkurrenz an seiner Zeit die Zähne ausbiss. Das galt auch für den gestrigen Pole-Sitter Tom Blomqvist (Dallara F307 Volkswagen) aus dem Team Performance Racing. Der Engländer geht sein zweites Formel-3-Rennen nur von der fünften Position aus an.

In der ATS Formel-3-Trophy sicherte sich der Russe Mikhail Aleshin (Arttech F24 Mercedes) die schnellste Zeit. Damit platzierte er sich genau vor seinen Konkurrenten: sein Landsmann Maxim Travin (Dallara F304 OPC-Challenge) wurde Zweiter vor dem Italiener Luca Iannacone (Dallara F304 Opel).

Hannes van Asseldonk: "Das war eine gute Taktik. Wir wussten aus dem gestrigen Zeittraining, dass die Strecke für zehn Minuten fast leer ist. Wir haben dann einen schnellen Reifenwechsel eingelegt. Somit hatte ich keinen Verkehr auf der Strecke."

Richie Stanaway: "Es hätte besser laufen können. Jetzt stehe ich wieder auf dem gleichen Startplatz wie gestern. Aber das erste Rennen hat gezeigt, dass ich mit einem guten Start gewinnen kann."

Marco Sörensen: "Ich hatte die schnellste Zeit im ersten und zweiten Sektor. Leider wurde ich dann von einem Konkurrenten blockiert und die Runde war hinüber. Jetzt kommt es auf einen guten Start an, um damit die Möglichkeit zu haben, Positionen zu gewinnen."