ATS Formel 3 Cup
06.09.2011
Rene Binder als Siebter unter Wert geschlagen
"Der siebte Platz im Sonntagsrennen hat mir zumindest wieder einmal Punkte gebracht, aber auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass wir als Team wirklich weit unter unseren Möglichkeiten geblieben sind.“
Binders Anspruch sind Platzierungen auf dem Stockerl. Nimmt man die Rundenzeiten isoliert als Maßstab, so sind Podestränge eigentlich immer im Bereich des Möglichen.
Im ersten Zeittraining am Samstag hatte sich Binder zunächst selbst um eine bessere Ausgangsposition gebracht: „Ich lag im ersten Qualifying mit alten Reifen noch in den Top-3, hab mir mit dem neuen Satz dann aber gleich einen Dreher geleistet. Den muss ich natürlich voll auf meine Kappe nehmen.“
Seine beste Rundenzeit von 1:38.463 Minuten reichte somit für Startplatz acht. Mit dem gleichen Resultat beendete Binder übrigens auch das zweite Zeittraining am Sonntag.
Dazu kam, dass Binder in den Rennen auf dem 4,534 km langen Lausitzring große Startprobleme hatte. “Für Assen müssen wir wohl auch ein paar technische Details verändern. Im ersten Rennen war ich nach meinem Start aus der Boxengasse über die Distanz sogar schneller unterwegs als Sörensen und Stanaway, die das Rennen dominiert haben. Das bleibt positiv festzuhalten."
Auch im zweiten Lauf am Sonntag ließ sich Binder, der zuletzt in Spielberg erfolgreich in der FIA Formel 2 debütiert hatte, nicht von seinen Startschwierigkeiten aus der Ruhe bringen. Bei seiner Aufholjagd zeigte der Tiroler seine fahrerischen Qualitäten, mehr als Platz sieben war allerdings nicht mehr möglich.
Bereits in zwei Wochen geht es weiter im ATS Formel 3 Cup. Vom 16. bis 18. September wird auf dem TT-Circuit im niederländischen Assen die vorletzte Rennveranstaltung ausgetragen. Das große Saisonfinale startet anschließend am ersten Oktoberwochenende auf dem Hockenheimring: “Ich werde noch einmal alles geben und versuchen ganz nach vorne zu fahren. Eine Podestplatzierung ist das Ziel“, so Binder.