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Automobilsport
31.05.2011

ADAC Masters Weekend mit Premiere in Zolder

Vom 10. bis 12. Juni 2011 startet das ADAC Masters Weekend im belgischen Zolder. Für viele Teams und Fahrer ist der Traditionskurs 70 km westlich von Aachen eine neue Herausforderung, denn das ADAC Masters Weekend ist zum ersten Mal Gast auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke.

Fans und Fahrer dürfen sich auf spannende Rennen und viele Überholmanöver freuen: Der vier Kilometer lange Kurs ist technisch und fahrerisch extrem anspruchsvoll und bietet mit seinen schnellen Schikanen und der langen Kanaalbocht-Kurve zahlreiche Überholmöglichkeiten. Beim ersten Auslandsrennen der Saison sind mit dem ADAC GT Masters, dem ATS Formel-3-Cup, der Formel ADAC und der ADAC Procar alle vier Stammserien am Start.

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Über 120 Piloten aus Deutschland und Europa sind in Zolder am Start

Für die Fans an der Rennstrecke kommt beim ADAC Masters Weekend keine Langeweile auf: Nach den Trainingsläufen am Freitag stehen samstags und sonntags insgesamt neun Rennen auf dem Programm. In den vier Serien, die in Zolder um Meisterschaftspunkte kämpfen, treten knapp 120 Fahrer aus Deutschland und Europa an.

Fanfreundliche Ticketpreise

Ein Tagesticket für die Premierenveranstaltung des ADAC Masters Weekend im belgischen Zolder gibt es im Vorverkauf für fanfreundliche 15 Euro. Im Preis inbegriffen ist der Zugang zum Fahrerlager – damit haben Fans die Möglichkeit, Teams und Fahrern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen und die Supersportwagen des ADAC GT Masters aus der Nähe zu betrachten. Bestellt werden können Eintrittskarten telefonisch unter +49 231 54 99 232. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.adac-masters-weekend.de.

ADAC GT Masters: 22.000 PS sorgen für Spannung und Action

Die zwei je einstündigen Rennen des ADAC GT Masters am Samstag und am Sonntag sind das absolute Highlight im Veranstaltungspaket des ADAC Masters Weekends. Rund 40 Supersportwagen acht unterschiedlicher Marken kämpfen an jedem der insgesamt acht Wochenenden um Siege, Pokale und Punkte – und sowohl optisch als auch akustisch sind die Rennwagen von Audi, BMW, Corvette, Dodge Viper, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-Benz und Porsche ein Fest für die Sinne aller Motorsport-Fans. Das Reglement sieht bei beiden Rennen einen Fahrerwechsel vor. Das heißt, pro Fahrzeug teilen sich zwei Piloten das Cockpit.

Im ADAC GT Masters verdient sich die nächste Generation junger Rennfahrer die Sporen, und die Starterliste ist gespickt mit bekannten Namen: Die Söhne erfolgreicher deutscher Rennfahrer – Kenneth Heyer, Johannes und Ferdinand Stuck, Luca Ludwig und Sebastian Asch – treten in der ‚Liga der Supersportwagen‘ gegeneinander an, um in die Fußstapfen ihrer Väter zu treten. Ihnen stellt sich eine Armada an Profis und Amateuren entgegen, die im Kampf um die Krone im ADAC GT Masters ebenfalls ein Wörtchen mitreden möchten.

Auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke in Zolder stehen für die Piloten die Saisonrennen fünf und sechs auf dem Programm.

ADAC GT Masters: Heimspiel für Frentzen und Co.

Für den ehemaligen Formel-1-Vizeweltmeister Heinz-Harald Frentzen (43, Monaco), der in diesem Jahr gemeinsam mit Ex-Skisprungidol Sven Hannawald (36, München) auf einer Corvette im GT Masters antritt, ist Zolder ein Heimspiel: Die Rennstrecke liegt nur knapp 70 Minuten von seiner Heimatstadt Mönchengladbach entfernt. „Zolder ist eine meiner Heimstrecken; sie liegt geographisch am nächsten zu Mönchengladbach“, sagt Frentzen. „Es ist fast 20 Jahre her, dass ich dort zum letzten Mal gefahren bin. Ich freue mich auf Freunde und Fans, die mich beim Rennen sicher besuchen werden.“

Aber nicht nur für Frentzen sind die beiden Rennen im ADAC GT Masters in Zolder ein Heimspiel: Auch für Alexandros Margaritis (26, Bonn), Kenneth Heyer (31, Wegberg), Luca Ludwig (22, Bonn) und Frank Schmickler (45, Rösrath) liegt der Kurs weniger als 90 Minuten von ihren Wohnorten entfernt.

ADAC Procar: Tourenwagenrennen haben in Zolder eine lange Tradition

Die ADAC Procar bringt aufregende Tourenwagen-Action in das Paket des ADAC Masters Weekends. An einem Rennwochenende werden zwei Sprintrennen von jeweils 20 Minuten ausgetragen – es gibt keinen Raum für taktische Spielereien. In zwei Divisionen treten Teilnehmer aus vier Nationen gegeneinander an. Die großen Tourenwagen nach Super2000-Reglement, das auch in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft zum Einsatz kommt, werden in der Division 1 seit diesem Jahr durch Turbo-aufgeladene 1.600er Fahrzeuge ergänzt. Hier jagen Honda Accord und Civic, Toyota Auris und Renault Clio die starken BMW des LIQUI MOLY Team Engstler. Das Auftaktrennen in der Motorsport Arena Oschersleben konnte der 24-jährige Johannes Leidinger (Piesbach) im BMW 320si für sich entscheiden. Mindestens genauso hart umkämpft ist auch die kleine Division 2 mit Fahrzeugen bis 1.600 ccm Hubraum. Alte Hasen wie Guido Thierfelder (41, Troisdorf) messen sich mit dem aufstrebenden Nachwuchs. Dieser bunte Mix wird bei den Zuschauern in Zolder für Kurzweil sorgen, schließlich haben Tourenwagenrennen auf dem belgischen Grand-Prix-Kurs eine lange Tradition und sorgen noch heute für Gesprächsstoff. Dies darf man auch von dem Auftritt der ADAC Procar Anfang Juni erwarten.

Formel ADAC: Die jungen Wilden

Aus dem Kartsport auf die Rundstrecke – für viele Nachwuchstalente ist die Formel ADAC die logische Konsequenz für den nächsten Schritt auf der Karriereleiter. Bereits ab 15 Jahren dürfen die Youngster in der Meisterschaft an den Start gehen, um sich im professionellen Rahmen des ADAC Masters Weekends zu profilieren. Dabei haben die 22 Nachwuchspiloten alle ein Ziel: Sie möchten in die Fußstapfen von Timo Glock, Nico Rosberg, Sebastian Vettel, Ralf Schumacher sowie anderen Top-Piloten steigen, die in Nachwuchsformeln des zweitgrößten Automobilclubs der Welt ihre Karrieren begonnen haben. Insgesamt stehen in der Formel ADAC 24 Rennen bei acht Veranstaltungen auf dem Programm. In Zolder bestreiten die Youngster die Saisonrennen sieben bis neun.

ATS Formel-3-Cup: Deutschlands schnellste Formel-Rennserie

Die mehr als 20 Piloten im ATS Formel-3-Cup haben nur ein Ziel: die Formel 1. Wer dorthin will, der muss die Ausbildung in der Formel 3 ordentlich absolvieren. So wie die Formel-3-Champions Michael Schumacher 1990, oder Laurens Vanthoor 2009, der nur einen Steinwurf vom Circuit Zolder beheimatet ist. 280 PS leisten die Formel-3-Renner, genug um 280 km/h zu erreichen und einen irren Kurvenspeed zu ermöglichen. Darauf hat sich auch Jordi Weckx eingelassen, der belgische Lokalmatador bestreitet in Zolder erst sein drittes Formel-3-Wochenende.

Die Geschichte in Zolder wird spannend! Noch nie war der ATS Formel-3-Cup auf der belgischen Traditionspiste zu Gast. Die Teams und Piloten fiebern dem neunten und zehnten Saisonlauf sehr entgegen, denn schließlich markiert Zolder den Start in die zweite Saisonhälfte der schnellsten deutschen Formel-Rennserie.