Kleiner Bruder tritt in große Fußstapfen: Obwohl er bislang noch nicht ein einziges Rennen gefahren ist, kennen ihn Motorsport-Fans in der ganzen Welt – Nicolas Hamilton begleitet nämlich seit vielen Jahren seinen großen Bruder Lewis von Grand Prix zu Grand Prix. Mit seiner sympathischen Art ist Nick dabei längst ein gern gesehener Gesprächspartner der Fernsehsender. Seine Popularität bei den Medienvertretern dürfte weiter steigen, wenn er mit dem Beginn dieser Saison im britischen Renault Clio Cup sein Debüt als aktiver Rennfahrer gibt.
Anzeige
„Seit jüngster Kindheit liebe ich den Motorsport. Zu sehen, welche Erfolge mein großer Bruder in seiner Karriere bislang feiern konnte, steigerte meinen Wunsch, selbst einmal Rennen zu fahren“, so Nicolas, der an einer zerebralen Lähmung als Folge einer Hirnschädigung im Kleinkindalter leidet. „Es wird mit Sicherheit keine leichte Aufgabe, aber ich hoffe, dass ich anderen Menschen, die ähnliche Herausforderungen in ihrem Leben meistern müssen, ein Beispiel geben kann.“Hamiltons neuer Teamchef, Total Control Racing-Geschäftsführer Lee Brookes, sagte: „Wir freuen uns sehr, dass sich Nick bei seinem Motorsportdebüt für uns entschieden hat. Als Bruder eines ehemaligen Formel 1-Weltmeisters garantiert er unserem Rennstall und der ganzen Serie erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit. Ich bin fest davon überzeugt, dass er sehr schnell auch mit seinem fahrerischen Können für Gesprächsstoff sorgen wird.“
Auch Bernd Hütter, Projektleiter Tourenwagen bei Renault MotorSport in Brühl, freut sich über den prominenten Neuzugang in der weltweiten Clio Cup-Familie. „Das zeigt einmal mehr, welch enorme Wertschätzung der Renault Clio RS III ‚Coupe‘ als Rennwagen und das motorsportliche Engagement von Renault im Allgemeinen genießen. Ich lade Nick Hamilton auf diesem Wege natürlich sofort ein zu unserem Renault Race Festival im Rahmen des 24-Stunden-Rennens am dritten Juni-Wochenende auf dem Nürburgring. Rund drei Stunden Training und ein Vier-Runden-Rennen auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt in einem hart umkämpften Feld von 70 Tourenwagen von Renault – eine bessere motorsportliche ‚Fahrschule‘ gibt es einfach nicht.“
