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DKM
13.09.2011

Hendrik Grapp mit fulminanter Aufholjagd

Ein aufregendes Rennwochenende erlebte Hendrik Grapp beim vierten Durchgang der Deutschen Kart Meisterschaft in der Motorsport Arena Oschersleben. Nach einem Ausfall im Zeittraining, zeigte der Berliner eine tolle Show und stand am Sonntagabend als Dritter auf dem Siegerpodest.

Als Gesamtvierter war Hendrik Grapp in die Magdeburger Börde gereist und wollte auf dem 1.018 Meter langen Kurs den Abstand zu seinen Kontrahenten verkürzen. Nach den freien Trainings war die Stimmung auch noch gut im Lager des KSM Racing Team Schützlings. „Bis jetzt sind wir auf einem guten Weg und ich hoffe, dass es im Zeittraining so weiter geht.“ Doch hier kam es für Hendrik knüppeldick. Ein technisches Problem zwang ihn nach nur zwei Runden zur Aufgabe. Damit musste er in den Vorläufen jeweils aus der letzten Startreihe auf die Reise gehen.
In diesen bewies Hendrik jedoch erneut seinen Kampfgeist. In zwei tollen Rennen kämpfte er sich bei besten Wetterbedingungen durch das hochkarätige Feld und beendete seine Durchgänge als Fünfter und Achter. Damit verbesserte er sich auf den hervorragenden achten Startplatz für den Sprint am Sonntag. „Das schlechte Zeittraining ist vergessen“, strahlte Hendrik am Abend. „In den Rennen lief alles perfekt. Bei dieser hohen Leistungsdichte, solch einen Sprung zu schaffen freut mich sehr. Hoffentlich läuft es morgen ähnlich, dann sollte einiges möglich sein.“

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Und es ging so weiter. In den 13 Rennrunden des Sprints etablierte sich Hendrik im Spitzenpulk und kämpfte um einen Podestplatz. Beim Fallen der Zielflagge war er guter Vierter und sammelte damit wichtige Meisterschaftspunkte. Das Finale startete ehr verhalten. Auf der schlechteren Startseite büßte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport zu Beginn einige Plätze ein. Doch im Rennverlauf meldete er sich mit schnellen Zeiten zurück und schaffte letztlich als Dritter den Sprung auf das Siegerpodest. Entsprechend zufrieden war er am Abend: „Ein super Renntag für uns. Mehr war am Ende nicht drin. Die Führenden fahren fast die gleichen Zeiten, da ist es schwer Positionen gut zu machen. Unsere Vorstellung konnte sich aber sehen lassen und beim Finale in Kerpen werde ich noch versuchen die Vizemeisterschaft zu gewinnen.“

Vorher geht es für ihn aber noch zum Finale des ADAC Kart Masters in Kerpen. Das Rennen auf dem Erftlandring ist für Hendrik aber nur noch Formsache. Denn schon seit dem letzten Durchgang in Wackersdorf steht er als Meister der Klasse KF2 fest.