DKM
12.10.2011
KSM Racing Team gewinnt DKM-Teamwertung
Kim-Luis Schramm, Kenneth Gulbrandsen und Arlind Hoti bildeten das KSM-Trio in der Junioren-Klasse der DJKM. Relativ schleppend begann das Wochenende mit dem Zeittraining. Auf nasser Strecke rangierten die KSM-Junioren auf eher mäßigen Positionen. Doch in den Vorläufen steigerten sie sich beachtlich: Schramm verbesserte sich auf den aussichtsreichen dritten Platz, während Gulbrandsen und Hotials 13. und 16. ebenfalls Boden gut machen konnten. Im Sprint sorgte wiederum Schramm als Vierter für das beste Teamergebnis. Gulbrandsen und Hoti waren derweil im Doppelpack unterwegs und festigten als 13. und 14. ihre Plätze im Mittelfeld. Im Finale waren die beiden dann deutlich auf dem Vormarsch, blieben am Ende aber unbelohnt und mussten ihre Karts vorzeitig mit Problemen abstellen. Damit war es erneut Schramm, der die Kohlen aus dem Feuer holen musste, was der DMV-Champion mit einem starken sechsten Gesamtrang auch tat.
Mit einer soliden Leistung schloss das KSM-Team die Königsklasse der DKM ab. Hier bestimmte Hendrik Grapp als Fünfter des Zeittrainings und Sechster der Heats zunächst die teaminterne Wertung. Auch im Sprint holte er als Siebter das beste Ergebnis im Lager und lag damit auch noch in Reichweite des anvisierten Vizetitels. Im entscheidenden Finale folgte dann aber der Rückschlag und der ADAC-Champion musste sein Kart vorzeitig im Aus abstellen und sich in der Gesamtwertung mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben.
Eine starke Vorstellung lieferte dafür sein Teamkollege David Detmers im Finale ab. Nach einem durchwachsenen Start ins Rennwochenende und einem mäßigen 13. Platz im Sprint blies der Österreicher im Finale zum Angriff. Dank einer sehenswerten Aufholjagd katapultierte er sich auf den hervorragenden vierten Schlussrang nach vorne und verpasste nur knapp den Sprung aufs Podium. Komplettiert wurde die starke Vorstellung von World-Cup Vizemeister Christian Sörensen. Der Däne holte sich im Sprint den achten Platz und steigerte sich im Finale auf Rang sechs. Weniger Glück hatte derweil Lisa-Christin Brunner, die im Sprint aufgrund einer Kollision nicht über Rang 24 hinaus kam. Im Finale schob sie sich ins Mittelfeld vor und konnte hier ihr Können unter Beweis stellen. Letztlich verlor sie dennoch ein paar Positionen und sah das Ziel als 19.
Macrel Jeleniowski vertrat die Teamfarben in der Schaltkartklasse der DSKM. Nach einer schwierigen Saison konnte er zum Abschluss noch einmal richtig glänzen. Dabei lief zunächst nichts nach Plan für den Bornheimer, der im Zeittraining auf dem enttäuschenden 18. Platz gelistet wurde. Doch über die Vorläufe steigerte sich Jeleniowski und verbesserte sich auf den sechsten Gesamtrang. Auch im Sprint legte der Routinier nach und bugsierte sich schnell auf die zweite Position. Rundenlang setzte er den Führenden unter Druck, fand aber letztlich keinen Weg vorbei und begnügte sich mit Position zwei. Im Finale gab es dann kein Halten mehr: Mit einem Bombenstart schoss er an die Spitze und enteilte dem Feld um Längen. Am Ende stand sein dominanter Start-Ziel-Sieg nicht in Frage. Und nicht nur das: Auch in der Meisterschaft machte Jeleniowski einen gehörigen Sprung nach vorne und konnte sich schließlich auch über den dritten Gesamtrang freuen.
Auch das KSM Partnerteam RED-Racing war in Kerpen am Start. In der DKM sorgte Denis Korneev im Zeittraining mächtig für Furore, indem er sich die Bestzeit im Zeittraining sicherte. Leider warfen ihn die Vorläufe weit zurück. Im Sprint kämpfte er sich wieder auf Position 14 nach vorne und schaffte im Finale als Neunter den Sprung in die Top Ten. Sein Teamkollege Denis Bulatov ging in der DJKM an den Start und komplettierte als Zehnter des Finalrennens ein respektables Gesamtergebnis des russischen Rennstalls.
Am Abend waren die Teamchefs Peter Kaiser und Thomas Muchow höchstzufrieden: „Der Sieg von Jeleniowski war eine starke Demonstration und freut uns auch persönlich für Marcel. Aber auch in den andren Klassen waren wir hervorragend unterwegs, was unter anderem die Finalergebnisse von Detmers in der DKM und der sechste Rang von Schramm in der DJKM belegen. Wir sind stolz auf unsere Fahrer und das gesamte Team.“ Und das konnte man auch sein, gewann man doch letztlich überlegen die Teamwertung der Deutschen Kartmeisterschaft – ein krönender Abschluss des Jahres 2011.