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FIA ETCC
25.07.2011

Thomas Mühlenz: Wenn der GAS-Mann zweimal klingelt

"Veni, vidi, vici - ich kam, ich sah, ich siegte" - Thomas Mühlenz hat den Auftritt im FIA ETCC auf den Spuren des römischen Feldherrn Cäsar bestritten und die europäische Tourenwagenkonkurrenz am Salzburgring quasi "im Regen stehen lassen".

Der Recklinghäuser dominierte den Wettbewerb der Fahrzeuge bis 1600 ccm schon seit dem Qualifikationstraining. Den Ford Fiesta ST GAS mit alternativem Flüssiggasantrieb stellte er bei widrigsten Witterungsbedingungen mit der finalen trockenen Minute des Zeittrainings auf die Poleposition. "Ich hatte Glück, dass mich auf meiner letzten Runde einer der Division1-BMW überholt und mir Windschatten für die lange Beraufgeraden gespendet hat", berichtete der Ford-Pilot auf der internationalen Pressekonferenz der Tourenwagen Europameisterschaft nach dem Qualifying.

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Der Sonntag hatte Dauerregen für den Wettbewerb parat, so dass die "Salzburger Wasserspiele" hinter dem Safetycar gestartet wurden. Als Polesetter nutzte Thomas Mühlenz sofort die Chance, zwischen sich und seinen Verfolgern einen beruhigenden Abstand zu legen und überquerte nach 25 Minuten als ungefährdeter Sieger vor Ulrike Krafft und Erwin Lukas den Zielstrich.

Auch nach dem stehenden Grand-Prix-Start des zweiten Wertungslaufs am Sonntagnachmittag war der Gas-Mann das Maß der Dinge. Thomas Mühlenz ließ sich die Führung während der 12 Rennrunden nicht nehmen und verwies Ulrike Krafft wieder auf Rang zwei und Igor Skuz mit fünf Sekunden Abstand auf Platz drei. "Ich freue mich riesig über diesen Doppelsieg. Das Rennauto war durch Rafael Roscher und sein Team Roscher Racing perfekt vorbereitet und lief wie ein Uhrwerk. Wir haben hier einen historischen Sieg für ein Fahrzeug mit Gasantrieb im European Touring Car Cup errungen", so der Vollblutrennfahrer.
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