FIA GT1 WM
06.04.2011
ALL-INKL.COM Muennich Motorsport gut gerüstet
„Wir hatten viel Arbeit, um das Auto mit der Startnummer 37 nach dem Crash in Yas Marina wieder herzurichten. Der Renner war doch ziemlich stark beschädigt. Und wir glauben, auch den Elektronikfehler gefunden zu haben“, berichtet Teammanager Marc Basseng (Neusalza-Spremberg), der zum Saisonauftakt vor knapp zwei Wochen in Abu Dhabi zusammen mit GT1-Neuling Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) im Schwesterauto #38 als Dritter den ersten Podestplatz für den Rennstall aus Sachsen eingefahren hatte.
„Dieser fast unglaubliche Erfolg nach einem Achterbahn-Wochenende der Gefühle in den Vereinigten Arabischen Emiraten beflügelt das gesamte Team“, betont Basseng. „Das macht uns Mut für die Rennen in Zolder, wo wir wieder vorn mitmischen wollen. Die Strecke, die keine langen Geraden hat, sollte unseren Autos liegen. Wir sind jedenfalls guter Dinge.“ Für Marc Basseng und Markus Winkelhock steht dort gleich eine Premiere an: Sie müssen in ihrem Renner aufgrund des Podiumsplatzes auf der Strecke Yas Marinazehn Kilogramm Zusatzgewicht an Bord haben, während Nicky Pastorelli (Italien/Niederlande) und Dominik Schwager (München) in der #37 ohne den zusätzlichen Ballast fahren können. „Zehn Kilo mehr im Auto macht schon etwas aus. Das dürfte etwas ungewohnt für uns werden, doch auch damit werden wir klar kommen.“
Nach dem bisher größten Erfolg für den Rennstall von René Münnich in Abu Dhabi will die Mannschaft aus Sachsen in Zolder mit beiden Lamborghini vorn dabei sein. „Unser Ziel ist es, im Laufe der Saison bei der Vergabe des WM-Titels ein gehöriges Wort mitzureden“, sagt der Teamchef. In der Fahrerwertung sind Marc Basseng und Markus Winkelhock derzeit Dritte. ALL-INKL.COM Muennich Motorsport liegt in der Teamwertung auf Rang vier.