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FIA GT3 EM
05.07.2011

Keine Punkte für das Need for Speed Team Schubert

Das Need for Speed Team Schubert blieb im zweiten Lauf der FIA GT3-Europameisterschaft in Navarra (ES) am Sonntag ohne Punkte. Claudia Hürtgen (DE) und Csaba Walter (HU) wurden bereits in der Anfangsphase des Rennens zurückgeworfen, als Hürtgen bei einem Überholversuch auf abtrocknender Piste den linken Vorderreifen des BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 7 beschädigte und anschließend einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen musste. Am Ende stand für das Duo Platz 17 zu Buche.

Für Abdulaziz Turki Al Faisal (SA) und Edward Sandström (SE) waren nach einer beeindruckenden Aufholjagd Meisterschaftszähler bereits in greifbarer Nähe. Doch eine nachträglich von der Rennleitung ausgesprochene Zeitstrafe versetzte das Fahrzeug mit der Startnummer 6 von Platz zehn auf Position 13. Sandström war bei einem Überholmanöver in der Schlussrunde mit einem Ferrari kollidiert, der sich daraufhin drehte.

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Das Need for Speed Team Schubert liegt nach sechs von zwölf Rennen mit 108 Punkten auf Platz zwei der Teamwertung. Die Wertungsläufe sieben und acht finden am 16. und 17. Juli im französischen Paul Ricard statt.

Stefan Wendl, Teammanager: „Auch wenn es für uns alles in allem ein schwieriges Rennwochenende gewesen ist, sind wir in der Meisterschaft nach wie vor auf Tuchfühlung zur Spitze. Sowohl in der Teamwertung als auch im Fahrerklassement haben wir unsere Chance auf den Titel gewahrt. Das heutige Ergebnis drückt es zwar nicht unbedingt aus, aber die Abstimmung unserer beiden BMW Z4 GT3 hat auf dieser Rennstrecke hervorragend funktioniert. Wir konnten jederzeit die Rundenzeiten der Spitze mitgehen und auch unsere Boxenstopps waren perfekt.“

Edward Sandström: „Abdulaziz hat heute wieder einen fantastischen Job gemacht und mir das Auto auf Platz 14 liegend übergeben. Anschließend habe ich drei Runden lang richtig Gas geben können, doch dann sind Probleme mit der Lenkung aufgetreten. Ich habe trotzdem alles gegeben und gegen Rennende zu der Gruppe aufschließen können, die um Platz acht gekämpft hat. In der letzten Runde habe ich versucht, einen Ferrari zu überholen. Wir haben uns berührt und der Ferrari hat sich gedreht. Anschließend wurde ich von der Rennleitung für mein Überholmanöver bestraft. Das ist schade, aber damit muss ich leben. Ich habe einfach eine Lücke gesehen und es probiert.“

Csaba Walter: „Unser Speed in den Rennen war gut, denn das Team hat bei der Wahl der Abstimmung hervorragende Arbeit geleistet. Unglücklicherweise waren wir am Samstag und Sonntag vom Pech verfolgt. Aufgrund der zusätzlichen Reifenwechsel in beiden Rennen wurden wir jeweils weit zurückgeworfen und hatten keine Chance mehr auf ein Top-Ten-Ergebnis.“