„Heute brauchen wir gar nicht lange drumherum zu reden: Das waren drei Rennen zum Vergessen und ein Wochenende zum Abhaken“, sagt Volkswagen-Pilot Daniel Abt, der in dieser Saison zuletzt am Norisring auf dem Podium stand. „Die Dominanz der Mercedes-Piloten hier auf dem Nürburgring hat gezeigt, dass wir alle eine Menge Arbeit vor uns haben. Die Jungs sind einfach auf und davon gefahren.“
Nachdem das erste Rennen am Samstag für Daniel Abt nach einer Kollision bereits nach der ersten Runde gelaufen war, erzielte er im zweiten und dritten Durchgang, die vor einer tollen Kulisse mit 86.500 Fans am Wochenende ausgetragen wurden, zumindest Achtungserfolge. „Aber das ist nicht das, was ich mir vorgenommen habe. Ich möchte ums Podium und natürlich möglichst schnell um Siege kämpfen – aber davon bin ich im Moment ein ganzes Stück entfernt.“
Anzeige
Der Fokus liegt jetzt auf dem kommenden Wochenende. „Das Masters in Zandvoort ist wie das Rennen in Macau ein Treffen der besten Formel-3-Piloten aus verschiedenen Ländern. Dort möchte jeder gut aussehen und seine Visitenkarte abgeben“, weiß Daniel Abt. Beim Gastspiel der Formel 3 Euro Serie im Mai erreichte der Kemptener in Zandvoort einen fünften und einen achten Platz. „Da ist also definitiv noch eine Menge Luft nach oben. Meine Motivation, gerade nach so einem Wochenende, ist größer als je zuvor. Denn das möchte ich nicht auf mir sitzen lassen.“