„Die Rennen am Norisring kenne ich schon, seit ich klein bin, das war und ist immer etwas ganz Besonderes“, sagt Daniel Abt, der selbst zum ersten Mal auf dem 2,3 Kilometer kurzen Stadtkurs an den Start geht. „Obwohl sich die Strecke mit ihren wechselnden Belägen, Bodenwellen und der einzigartigen Charakteristik nicht vergleichen lässt, haben die Resultate in Österreich und beim Test gezeigt, dass der Trend nach oben geht. Deshalb ist auch in Nürnberg das Podium mein Ziel“, so Abt.
Anzeige
Zwei lange Geraden, zwei Kurven, fertig – auf den ersten Blick sieht der Norisring ganz leicht aus. „Ist er aber ganz und gar nicht“, weiß Daniel Abt. „Besonders das ständige Abbremsen und Beschleunigen vor und nach den beiden Spitzkehren ist eine riesige Belastung für Mensch und Material.“ In Sachen Material kann sich Daniel Abt auf seinen Volkswagen-Dallara des Volkswagen-Teams Signature verlassen.Sich selbst hat der Youngster schon seit dem Winter auf Anforderungen wie diese vorbereitet: Kondition, Krafttraining, Rad fahren, Mentaltraining und spezielle Übungen für besonders beanspruchte Körperpartien wie Unterarme und Nacken. Zusammen mit einem eigenen Coach zieht Daniel Abt sein Programm kontinuierlich durch. „Das ist nicht immer ein großer Spaß“, gesteht der Vorjahres-Vizemeister des deutschen Formel-3-Cup. „Aber wenn es im Sommer auf dem Norisring in die letzten Runden geht, dann weiß ich, wofür ich das alles getan habe …“
