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Formel 3 Euroseries
13.05.2011

Marco Wittmann knapp vor Lokalmatador Nigel Melker

Schnellster des Qualifyings der Formel 3 Euro Serie auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort war der Deutsche Marco Wittmann (Signature, 1:29,602 Minuten).

Der amtierende Vize-Champion setzte sich in einer knappen Auseinandersetzung gegen Nigel Melker (Mücke Motorsport, 1:29,694 Minuten), Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport, 1:29,715 Minuten) und Laurens Vanthoor (Signature, 1:29,769 Minuten) durch und geht am Sonntag von der besten Startposition ins Rennen. Rookie Melker fuhr bei seinem Heimspiel die beste zweitschnellste Runde und darf das erste Rennen des Wochenendes von der Pole-Position beginnen.

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Wittmann, Melker, Rosenqvist und Vanthoor lieferten sich einen spannenden Kampf um die vorderen Positionen, in dem jeder von ihnen mindestens einmal das Feld anführte. Kurzzeitig griff auch Daniel Abt (Signature, 1:29,912 Minuten) mit einer schnellen Runde in den Vierkampf ein; er beendete das Qualifying schließlich auf Rang fünf.

Marco Wittmann hingegen entwickelt sich mehr und mehr zu einem Spezialisten für die Zeittrainings. Der Franke aus dem Team Signature holte sich auf dem in die Dünen von Zandvoort eingebetteten Kurs schon seine zweite Qualifying-Bestzeit des Jahres. Einzig beim Auftakt im südfranzösischen Le Castellet war Roberto Merhi (Prema Powerteam, 1:30,215 Minuten) schneller als er. Für den Führenden der Gesamtwertung reichte es in Zandvoort nur für Position sieben. Damit lag er einen Platz vor seinem spanischen Landsmann und Teamkollegen Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 1:30,173 Minuten), der als Tabellen-Zweiter in die Niederlande reiste.

Marco Wittmann (Signature): "Das Qualifying lief ziemlich gut und ich freue mich, dass ich nun schon zum zweiten Mal in dieser Saison ganz vorne stehe. Ich denke, dass die Rennen für die Reifen sehr fordernd werden, aber ich gehe optimistisch in die drei Läufe."

Nigel Melker (Mücke Motorsport): "Bei meinem Heimspiel Zweiter im Qualifying und im Ranking der zweitschnellsten Runden ganz vorne – damit habe ich vorher nicht gerechnet. Ich bin total glücklich, denn so wünscht man sich ein Heimrennen. Mein Auto war toll und mein Team hat eine tolle Arbeit geleistet."