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Kartsport Allgemein
27.08.2011

DR Kart in Kerpen auf Erfolgskurs

Mit gleich vier Fahrern reiste das DR Germany Team zum Jubiläumsrennen des Kart-Club Kerpen-Manheim und stieß dabei auf prominente Konkurrenz. Mit Ralf Schumacher und Jörg Müller waren bei den Schaltkarts gleich zwei Größen des Motorsports vertreten. Am Abend durfte die Mannschaft aber jubeln, mit Riccardo Negro stand erneut ein Fahrer auf dem Podium.

Eine unglaubliche Kulisse verwandelte den 1.107 Meter langen Erftlandring bei der 50-Jahrfeier des Kart-Club Kerpen-Manheim in eine wahre Rennarena. 1.500 Zuschauer waren zu Gast und feuerten die Piloten an. Davon beflügelt drehte Maximilian Klos zu Höchstleistungen auf. Der Youngster aus der Klasse KF2 fuhr drei tolle Rennen und bewies dabei das richtige Geschick für die passende Reifenwahl. Nach Rang sieben im ersten Rennen, begann es im zweiten Durchgang zu regnen und Maximilian setzte als einziger Pilot auf Regenreifen. Damit lag er letztlich goldrichtig und fuhr dem Feld auf und davon. Im Ziel hatte er einen deutlichen Vorsprung und holte sich den Sieg. Nach Addition der Punkte bedeutete das für ihn, Startplatz drei im großen Finale über 23 Runden. Bei nun wieder trockener Fahrbahn mischte Maximilian erneut im vorderen Feld mit und unterstrich seinen tollen Renntag als Gesamtsiebter.

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Bei den Schaltkarts sorgte wiederholt Riccardo Negro für den größten Erfolg im Team. Der junge Italiener mischte in allen Rennen an der Spitze mit und qualifizierte sich als Dritter für das große Finale am Nachmittag. Nach einem guten Start lieferte er auch diesmal eine solide Vorstellung ab und durfte als Dritter auf dem Siegerpodest platznehmen. Etwas Pech hatten seine Teamkollegen Manuel Huber und Christopher Bruchmann. Beide mussten in einem Vorlauf einen Ausfall verzeichnen und standen dadurch in der Startaufstellung zum Finale nur auf den Positionen 26 und 27. Während Bruchmann erneut vorzeitig ausschied, war Manuel Huber nicht mehr zu halten. In den 23 Rennrunden kämpfte er sich wie entfesselt durch das hochkarätige Feld und wurde als Sechster abgewinkt.

Ebenfalls erfreulich war die Leistung von Vertriebspartner Kartsport Ampfing. Mit seinen Fahrern Pascal Fritzsche, Andreas Dresen, Peter Heinrichsberger und Helmut Beck schickte Torsten Kostbade einige potentielle Siegesanwärter ins Rennen. Schlussendlich war Peter Heinrichsberger, als Vierter, der bestplatzierte Pilot und gehörte damit zu gleich vier DR Karts unter den besten Zehn. Das Ergebnis hätte sogar noch besser ausfallen können. Bis zur letzten Runde war Routinier Andreas Dresen toller Vierter, wurde dann aber durch einen Kontrahenten ins Aus geschoben und musste aufgeben. Ein ähnliches Schicksal ereilte Fritzsche, der ebenfalls auf aussichtsreicher Position ausfiel.

Teamchef Stefan Bongartz war am Mittwochabend höchstzufrieden: „Ein super Renntag für unsere Marke. Das DR Kart ist derzeitig auf allen Strecken konkurrenzfähig und immer für eine vordere Platzierung gut. Mit vier Fahrern unter den besten Zehn, haben wir das sicherlich deutlich bewiesen.“

Schon in wenigen Tagen geht es für die Truppe aus Inden weiter. Mit gleich mehreren Piloten startet man gemeinsam mit dem Kartshop Ampfing bei der CIK-FIA KZ2 Weltmeisterschaft im belgischen Genk.
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