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WSK
04.03.2025

Schwieriger Saisonstart für Henri Möhring

2025 sorgt bisher noch für ein nachdenkliches Gesicht bei Nachwuchsrennfahrer Henri Möhring. Der Youngster startet 2025 als offizieller Fahrer des Tony Kart Racing Teams und hatte mit dem Top-Hersteller aus Italien zum Ende des vergangenen Jahres einige erfolgreiche Rennen. Daran schaffte er es bisher nicht anzuschließen.

Mit Rennen in La Conca und Sarno startete Henris Saison direkt mit zwei Premieren. Erstmals war er auf den internationalen Strecken zu Gast und sammelte dort wichtige Erfahrung. Dabei stieg er in die höhere Mini Gr.3-Klasse auf und traf dort auf neue Mitbewerber. „Im vergangenen Jahr war ich noch in der Mini U10-Klasse unterwegs und bin nun durch eine Reglementanpassung zu den größeren Mini aufgestiegen. Das ist natürlich ein neues Umfeld für mich, auf welches man sich einstellen muss“, erklärt der Youngster aus Schöneck. 

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Bereits zur Jahresmitte 2024 wechselte Henri auf das Tony Kart und vertraut damit auf einen der größten Karthersteller der Welt. Mit Podestplätzen überzeugte er die Verantwortlichen und ist in diesem Jahr offizieller Werkspilot. Mit entsprechend großen Erwartungen reiste Henri zu den ersten Rennen. Leider stellten sich diese aber schwieriger dar als erhofft. 

In La Conca und Sarno kämpfte er mit den hohen Grip-Verhältnissen auf den für ihn unbekannten Strecken und schaffte dadurch nicht den Sprung auf die Top-Ränge, und das obwohl nur wenige Zehntelsekunden fehlten. Dazu kam auch noch teilweise Rennpech, wodurch Henri für einige Aufholjagden nicht belohnt wurde. Seinen Speed bewies er beim dritten Rennwochenende in Lonato. Auf nasser Strecke wurde er beim Start zum Pre-Finale gedreht und musste dem Feld hinterhereilen. Im Ziel hatte er sich dann von Position 36 bis auf Rang 13 vorgekämpft und gehörte zu den schnellsten Fahrern im Feld. Die Leistung gibt ihm nun Schwung für den weiteren Verlauf. 

„Wir haben es aktuell nicht immer einfach. Gemeinsam mit meinem Team arbeiten wir hart, um wieder konstant im vorderen Feld zu fahren. Nun heißt es ruhig zu bleiben und weiter fokussiert zu arbeiten. Das ist eine komplett neue Situation und eine Riesenherausforderung für mich, die ich natürlich annehme”, ist Henri weiterhin hochmotiviert. 

In der WSK Super Masters Series wartet zum Abschluss ein Doubleheader. Den Anfang macht vom 6.-9. März das italienische Franciacorta, im Anschluss geht es direkt weiter in das nördlich von Rom gelegene Viterbo. Dort möchte Henri noch einmal voll attackieren und den Sprung in die Finalrennen schaffen.  
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