Das Wochenende begann bereits mit einer dicken Überraschung. Nicos Teamkollege und Meisterschaftsführender Hendrik Vieth hatte im Freien Training einen unverschuldeten Unfall, bei dem sein Auto irreparabel beschädigt wurde. Vieth musste daraufhin sein Rennwochenende bereits früh beenden. Dadurch war auch klar, dass Nicos größter Konkurrent um die Meisterschaft keine Punkte an diesem Wochenende sammeln konnte.
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Bereits im Qualifying nutze der SPORT1-Junior diese Chance und eroberte die Pole-Position für Lauf 1 am Samstag. Diesen Platz konnte der 21-Jährige in den ersten Runden verteidigen, musste sich aber im Laufe des Rennens Thomas Tekaat geschlagen geben. Mit dem zweiten Platz sammelte der Hemsbacher jedoch wichtige Punkte für die Meisterschaft: „Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden. Aufgrund meiner bis dato guten Leistungen habe ich ja ein Zusatzgewicht von 45 Kilogramm im Auto. Da Thomas ohne Handicap-Gewicht fuhr, war er eben einen Tick schneller – besonders auf den Geraden.“Beim zweiten Lauf am Sonntag dominierte Nico dann vom Start weg und fuhr ein perfektes Rennen, wofür er mit seinem achten Sieg in der MINI Challenge belohnt wurde. Den Grundstein für diesen Erfolg legte Bastian mit einem fulminanten Start: Von Position Fünf kommend kämpfte er sich innerhalb der ersten beiden Runden bis an die Spitze, baute dann seinen Vorsprung kontinuierlich aus und gewann das viertletzte Saisonrennen mit knapp vier Sekunden Vorsprung souverän: „Heute lief es einfach wie am Schnürchen. Gleich beim Start habe ich drei Plätze gut gemacht, das war der Schlüssel zum Erfolg. Mein Auto war außerdem unglaublich gut eingestellt. Vielen Dank an mein Team GIGAMOT Racing. Jetzt bin ich wieder Führender der Gesamtwertung und muss auf dem Salzburgring versuchen, den Vorsprung zu verwalten.“
Bereits übernächstes Wochenende (14. - 15. Oktober) geht die MINI Challenge in die letzte Runde der Saison. Auf dem Salzburgring trägt die Clubsportserie dann die finalen drei Wertungsläufe des Jahres aus. 32 Punkte Vorsprung hat Nico Bastian nun auf Teamkollegen Hendrik Vieth, der wiederum nur zwei Zähler mehr auf dem Konto hat als der Schwede Fredrik Lestrup.
Insgesamt gibt es in Salzburg noch 3 x 30 Punkte für die Rennen, sowie Zusatzpunkte für Pole Position und schnellste Runden zu erobern.
