Dienstag, 3. September 2024
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Mini Challenge
05.05.2011

Piro Sports erlebt turbulenten Mini Auftakt in Hockenheim

Das Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) in Hockenheim bot am vergangenen Wochenende den Rahmen für den Saisonauftakt der Mini Challenge 2011. Das Piro Sports Team brachte gleich fünf Autos an den Start und erlebte Rennen mit Höhen und Tiefen. Bester Pilot war Martin Heidrich auf Rang sieben.

Nach einer langen Winterpause brummten am vergangenen Wochenende (28.4.-1.5.) wieder die Motoren. Im Feld der 18 Mini gingen Martin Heidrich, Max Partl, Erwin Piro, Franjo Kovac und Cora Schumacher, die Frau des amtierenden DTM Piloten Ralf Schumacher, für das Piro Sports Team auf die Reise. Schon im freien Training am Freitagmorgen kristallisierte sich heraus, dass der Mini-Routinier Martin Heidrich an diesem Wochenende ein Wörtchen an der Spitze mitreden könnte. Aber auch Neuling Max Partl war auf Anhieb schnell unterwegs und fuhr im Training prompt auf Rang neun.

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Das Zeittraining spaltete das Team in zwei Lager. Während Heidrich mit Position fünf die Freude groß war, lief für den Rest der Truppe nicht alles nach Plan. Cora Schumacher landete auf Position elf vor Erwin Piro, der nach der Streichung seiner schnellsten Zeit, nur auf Rang 13 landete. Max Partl konnte nicht an seine gute Performance aus dem freien Training anknüpfen und wurde 15. vor dem Kroaten Franjo Kovacauf 17.

Im ersten Rennen am Samstag, ging es im Mini Feld heiß her. Heidrich legte einen perfekten Start hin und verbesserte sich auf die vierte Position, doch drei Runden vor Rennende wurde er durch einen Kontrahenten unsanft in die Bande geschoben. Wieder auf der Strecke hatte er vier Plätze verloren und wurde letztlich Achter. Der Youngster im Team Max Partl holte, nach dem verkorksten Zeittraining, im Rennen wieder kräftig auf und wurde als sehr guter Neunter abgewinkt. Cora Schumacher, Erwin Piro und Franjo Kovac verteidigten ihre Positionen aus dem Qualifying und überquerten das Ziel auf den selbigen.
Der zweite Durchgang wurde zum Rennen der Durchfahrtsstrafen. Während Heidrich und Partl als Siebter und Neunter ohne größere Zwischenfälle durch das Rennen kamen, mussten Schumacher, Piro und auch Kovac die Box für eine Durchfahrtsstrafe ansteuern. „Wir haben allesamte eine weiße Linie überfahren. Das war leider nicht zulässig und führte zu dieser Strafe, damit mussten wir natürlich alle Chancen auf eine gute Platzierung begraben.“, erklärt Erwin Piro im Ziel. Mit der Leistung seiner Piloten war der Teamchef und Fahrer in einer Person aber trotzdem zufrieden: „Martin und Max haben einen perfekten Saisonstart hingelegt und gezeigt, welche Leistung in unseren Autos steckt. Beim nächsten Rennen muss nun alles glatt laufen, dann sollte das Gesamtergebnis erfolgreicher ausfallen.“

Weiter geht es für die Mannschaft schon in zwei Wochen. Dann startet die Mini Challenge im Rahmen des ADAC Masters Weekend auf dem Sachsenring.
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