Rekordsieger, Rekordteilnehmerfeld und dazu beim Wetter noch mit einem blauen Auge davon gekommen: Das waren die Rahmenbedingungen zum Finale des Porsche Sports Cup in Hockenheim.
Es war ein gigantisches Final-Wochenende des Porsche Sports Cup 2011. Insgesamt 214 Teilnehmer machten sich aufs ins badische Motodrom von Hockenheim, die Tagessieger, aber auch die Meister in allen Klassen auszufahren. Denn alle Titelentscheidungen waren noch offen. Und auch Petrus outete sich als Porsche-Fan: Trotz schlimmster Vorhersagen war es zwar herbstlich kühl, aber während allen Rennen durchweg trocken.
Die erste Entscheidung fiel bereits im ersten Lauf zum Sports Cup: Matthias Jeserich (Berlin) ließ nichts anbrennen und gewann mit seinem 911 GT3 RS erneut seine Klasse und konnte sich damit bereits am Samstagabend als neuer Titelträger im Sports Cup feiern lassen. Das Rennen wurde zur sicheren Beute von Ulrich Diedrichsen (Durach), der mit einem Bombenstart Dr. Raoul Hille (Hannover) das Nachsehen gab und sich schnell absetzen konnte. Rang 3 am Samstag ging an Christian Spieker (München), letztere auf einem Porsche 911 GT2 RS.
Die gleiche Reihenfolge gab es auch am Sonntag, womit Diedrichsen mit seinem 911 GT2 RS elf von zwölf Rennen der Saison gewinnen konnte, was bislang noch nie einem Teilnehmer im Porsche Sports Cup gelungen ist. Der Duracher: „Das war einfach ein perfektes Jahr, besser geht es nicht!“ Wolfgang Hageleit (Unterroth) überquerte mit seinem Porsche 911 GT3 R zwar nur als Dritter die Ziellinie beim ersten Rennen zum Super Sports Cup, doch wurde er als Sieger gewertet. Denn Hageleit lag zum Zeitpunkt einer Safety-Car-Phase wegen einer Ölspur in Führung, wurde aber dann während der Gelbphase von Dimitrios „Taki“ Konstantinou sowie Tomas Micanek überholt, weshalb die Rennleitung diese mit 30 Strafsekunden belegte. Dadurch rutschten Jürgen Häring (Bubsheim) und Wendelin Wiedeking jr. (Bietigheim) auf das Podium nach. „Den Erfolg habe ich Roland Asch zu verdanken, der mir in den letzten Wochen viel beigebracht hat“ freute sich Hageleit, der erst vor zwei Jahren mit dem Motorsport begonnen hat, über seinen ersten Sieg. Dem konnte er am Tag danach noch einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg hinzufügen. Jürgen Häring versuchte zwar alles, aber stellte sich auch selbst ein Bein: „Ich wollte Hageleit mit der Lichthupe nervös machen, stattdessen bin ich auf den Speed-Limiter gekommen, das hat mich drei Sekunden gekostet. Das Rennen hätte eine Runde länger dauern müssen“ so der Bubsheimer, der wie immer einen 911 GT3 R steuerte. Nach der Strafe vom Vortag nur von Platz 20 aus ins Rennen gegangen, belegte der Tscheche Tomas Micanek (911 GT3 RSR) einen starken dritten Rang. Als neuer Meister im Super Sports Cup darf sich Christian Ott mit seinem 911 GT3 Cup feiern lassen, der mit dem Sieg in der Klasse 7b die nötigen Punkte einfuhr und Wendeling Wiedeking jr. knapp hinter sich halten konnte.
Doch Wiedekings Rennstall Jola Competition konnte sich dann gut zwei Stunden später doch noch über einen Meistertitel freuen: Katie Droste (Dorsten) und Bertram Hornung (Stutensee) sicherten sich auf einem Porsche 911 GT3 Cup den Titel der Porsche Sports Cup Endurance. Dazu reichte ihnen ein vierter Rang beim letzten Lauf. „Ein paar Mal war ich schon knapp dran an einem Titel. Heute hab ich eigentlich nicht damit gerechnet, nun hat es gereicht“ freute sich Hornung. Nachdem Jürgen Häring und „Taki“ Konstantinou wegen eines technischen Defektes in Führung liegend ausschieden, profitierten die Teamkollegen Sven Heyrowski und Arkin Aka (beide Hannover) auf ihrem 911 GT3 R, die vor Clemens Schmidt/Robert Renauer und Niclas Kentenich/Jan Eric Sloten (beide 911 GT3 Cup) siegten. Schauspieler Richy Müller belegte gemeinsam mit Bernd Kleinbach den vierten Rang in ihrer Klasse.
Mit einem Sieg und einem dritten Rang wurde Frank Lowas aus Karlsbad Gesamtsieger in der PZ-Trophy 2011. Den Kampf um die wenigsten Strafpunkte bewältigte am Sonntag Dr. Rocco Herz (München) am besten. Der Chemnitzer Malte Laub entschied die Wertungsprüfung im PZ-Drivers Cup für sich. „Die Veranstaltung hier in Hockenheim war der krönende Abschluss der erfolgreichsten Saison im Porsche Sports Cup“ so der Leiter Motorsportveranstaltungen der Porsche Deutschland GmbH Dominic Lyncker. Davon überzeugten sich vor Ort auch der Vorstandsvorsitzende der Porsche AG Matthias Müller und der Vorstand für Marketing und Vertrieb Bernhard Maier, die mit Teilnehmern und Gästen in der Porsche World viele „Benzingespräche“ führten.
Die Blicke sind bereits nach vorn gerichtet. Dominic Lyncker: „Wir hatten ein tolles Jahr, wofür ich allen Teilnehmern, Serienpartnern und den vielen Helfern im Hintergrund herzlich danken möchte. Doch nach der Saison ist vor der Saison. Wir sind bereits mit den Vorbereitungen für 2012 in vollem Gange und werden in Kürze wieder einen attraktiven Kalender für das kommende Jahr vorstellen, auf den sich alle Beteiligten jetzt schon freuen können!“
Es war ein gigantisches Final-Wochenende des Porsche Sports Cup 2011. Insgesamt 214 Teilnehmer machten sich aufs ins badische Motodrom von Hockenheim, die Tagessieger, aber auch die Meister in allen Klassen auszufahren. Denn alle Titelentscheidungen waren noch offen. Und auch Petrus outete sich als Porsche-Fan: Trotz schlimmster Vorhersagen war es zwar herbstlich kühl, aber während allen Rennen durchweg trocken.
Die erste Entscheidung fiel bereits im ersten Lauf zum Sports Cup: Matthias Jeserich (Berlin) ließ nichts anbrennen und gewann mit seinem 911 GT3 RS erneut seine Klasse und konnte sich damit bereits am Samstagabend als neuer Titelträger im Sports Cup feiern lassen. Das Rennen wurde zur sicheren Beute von Ulrich Diedrichsen (Durach), der mit einem Bombenstart Dr. Raoul Hille (Hannover) das Nachsehen gab und sich schnell absetzen konnte. Rang 3 am Samstag ging an Christian Spieker (München), letztere auf einem Porsche 911 GT2 RS.
Die gleiche Reihenfolge gab es auch am Sonntag, womit Diedrichsen mit seinem 911 GT2 RS elf von zwölf Rennen der Saison gewinnen konnte, was bislang noch nie einem Teilnehmer im Porsche Sports Cup gelungen ist. Der Duracher: „Das war einfach ein perfektes Jahr, besser geht es nicht!“ Wolfgang Hageleit (Unterroth) überquerte mit seinem Porsche 911 GT3 R zwar nur als Dritter die Ziellinie beim ersten Rennen zum Super Sports Cup, doch wurde er als Sieger gewertet. Denn Hageleit lag zum Zeitpunkt einer Safety-Car-Phase wegen einer Ölspur in Führung, wurde aber dann während der Gelbphase von Dimitrios „Taki“ Konstantinou sowie Tomas Micanek überholt, weshalb die Rennleitung diese mit 30 Strafsekunden belegte. Dadurch rutschten Jürgen Häring (Bubsheim) und Wendelin Wiedeking jr. (Bietigheim) auf das Podium nach. „Den Erfolg habe ich Roland Asch zu verdanken, der mir in den letzten Wochen viel beigebracht hat“ freute sich Hageleit, der erst vor zwei Jahren mit dem Motorsport begonnen hat, über seinen ersten Sieg. Dem konnte er am Tag danach noch einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg hinzufügen. Jürgen Häring versuchte zwar alles, aber stellte sich auch selbst ein Bein: „Ich wollte Hageleit mit der Lichthupe nervös machen, stattdessen bin ich auf den Speed-Limiter gekommen, das hat mich drei Sekunden gekostet. Das Rennen hätte eine Runde länger dauern müssen“ so der Bubsheimer, der wie immer einen 911 GT3 R steuerte. Nach der Strafe vom Vortag nur von Platz 20 aus ins Rennen gegangen, belegte der Tscheche Tomas Micanek (911 GT3 RSR) einen starken dritten Rang. Als neuer Meister im Super Sports Cup darf sich Christian Ott mit seinem 911 GT3 Cup feiern lassen, der mit dem Sieg in der Klasse 7b die nötigen Punkte einfuhr und Wendeling Wiedeking jr. knapp hinter sich halten konnte.
Doch Wiedekings Rennstall Jola Competition konnte sich dann gut zwei Stunden später doch noch über einen Meistertitel freuen: Katie Droste (Dorsten) und Bertram Hornung (Stutensee) sicherten sich auf einem Porsche 911 GT3 Cup den Titel der Porsche Sports Cup Endurance. Dazu reichte ihnen ein vierter Rang beim letzten Lauf. „Ein paar Mal war ich schon knapp dran an einem Titel. Heute hab ich eigentlich nicht damit gerechnet, nun hat es gereicht“ freute sich Hornung. Nachdem Jürgen Häring und „Taki“ Konstantinou wegen eines technischen Defektes in Führung liegend ausschieden, profitierten die Teamkollegen Sven Heyrowski und Arkin Aka (beide Hannover) auf ihrem 911 GT3 R, die vor Clemens Schmidt/Robert Renauer und Niclas Kentenich/Jan Eric Sloten (beide 911 GT3 Cup) siegten. Schauspieler Richy Müller belegte gemeinsam mit Bernd Kleinbach den vierten Rang in ihrer Klasse.
Mit einem Sieg und einem dritten Rang wurde Frank Lowas aus Karlsbad Gesamtsieger in der PZ-Trophy 2011. Den Kampf um die wenigsten Strafpunkte bewältigte am Sonntag Dr. Rocco Herz (München) am besten. Der Chemnitzer Malte Laub entschied die Wertungsprüfung im PZ-Drivers Cup für sich. „Die Veranstaltung hier in Hockenheim war der krönende Abschluss der erfolgreichsten Saison im Porsche Sports Cup“ so der Leiter Motorsportveranstaltungen der Porsche Deutschland GmbH Dominic Lyncker. Davon überzeugten sich vor Ort auch der Vorstandsvorsitzende der Porsche AG Matthias Müller und der Vorstand für Marketing und Vertrieb Bernhard Maier, die mit Teilnehmern und Gästen in der Porsche World viele „Benzingespräche“ führten.
Die Blicke sind bereits nach vorn gerichtet. Dominic Lyncker: „Wir hatten ein tolles Jahr, wofür ich allen Teilnehmern, Serienpartnern und den vielen Helfern im Hintergrund herzlich danken möchte. Doch nach der Saison ist vor der Saison. Wir sind bereits mit den Vorbereitungen für 2012 in vollem Gange und werden in Kürze wieder einen attraktiven Kalender für das kommende Jahr vorstellen, auf den sich alle Beteiligten jetzt schon freuen können!“