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ROTAX MAX Challenge
10.05.2011

Max Grün in der RMC angekommen

Nach kurzer Eingewöhnungsphase hat sich der Kartpilot des MSC Herten in der DMV ROTAX MAX Challenge etabliert. Am vergangenen Wochenende ging es auf eine seiner Lieblingsstrecken ins hessische Oppenrod. In der „Motorsportarena Stefan Bellof“ stand die zweite Runde der diesjährigen RMC-Meisterschaft an. Der 13-jährige Schüler geht mit seinem CRG-Kart in der Klasse der nationalen Junioren an den Start.

Dank dem Verständnis seiner Schule für seinen Sport - dem Max-Planck-Gymnasium Gelsenkirchen-Buer -konnte Max schon frühzeitig am Freitag aufbrechen. Bei einem kurzen Zwischenstop bei Beule-Kart in Hagen wurden noch schnell die frisch revidierten Motoren eingefahren und weiter ging es nach Oppenrod.

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Da das Team Grün schon aus der ADAC-Kartvergangenheit einige Erfahrungen auf der kurvenreichen und bergigen Strecke hatte, wurden diese schnell auf das aktuelle Kart übertragen. Mit einigen weiteren wertvollen Tipps vom Team „Matis Motorsport“ gelang es, eine fast perfekte Abstimmung von Chassis und Motor zu finden. So sahen auch die freien Trainings am Samstag Max immer in den Top 10. Das ließ für den Rennsonntag hoffen.

Im morgendlichen Warm-up hielt sich Max mit Altreifen zeitenmäßig noch zurück und landete auf Platz zehn. Im Qualifying zahlte sich dann mit frischem Gummi sein runder und schneller Fahrstil aus. Platz drei und somit die zweite Startreihe.

Gleich beim Start zum ersten Rennen ging es wie schon beim vorherigen Lauf in Wackersdorf wieder hoch her. Nachdem der Rennleiter den Start nicht freigegeben hatte, kam es im hinteren Feld zu Kollisionen, die zum Abbruch führten. Es musste neu gestartet werden. Beim zweiten Mal klappte dann alles besser. Max manövrierte sein Kart geschickt durch die erste Schikane und tauchte als zweiter wieder im Blickfeld der zahlreichen Zuschauer auf. Am Ende der Gegengeraden griff er den Führenden an, musste jedoch dabei auf die schlechtere Linie und zurückstecken. Durch diese Aktion rückte die Spitze wieder eng zusammen und in der nächsten Kurve verlor der CRG-Pilot zwei Positionen. Zur Rennmitte zeigte sich dann, das die gewählte Übersetzung ein Quäntchen zu kurz war und es konnte durch den Geschwindigkeitsvorteil noch ein Pilot aus dem Windschatten heraus passieren. Aber Platz fünf im Ziel bei 27 Startern war schon was.

Natürlich wurde zum finalen zweiten Rennen die Übersetzung korrigiert und der Start erfolgte nun aus Reihe 3. Diesmal lief gleich im ersten Versuch alles glatt. Der erste konnte dem Feld entkommen und fuhr ein einsames Rennen. Doch dahinter tobte der Kampf um die weiteren Platzierungen. Jederzeit war für Max zwischen Platz zwei und Platz zehn alles möglich. Wollte er nach vorne angreifen, musste er sich gleichzeitig nach hinten absichern. Keine leichte Aufgabe, doch der Hertener gab alles. Letztendlich sprang nach zähem Ringen nochmals der 5.Platz heraus und dieser wurde mit dem ersten Pokal in der für ihn neuen Serie belohnt.

„War ich nach dem ersten Rennen noch sauer, weil mir so ein blöder Fehler passiert ist und ich mich später kampflos auf der Geraden überholen lassen musste, fand ich das Finale richtig geil. 18 Runden lang Rad an Rad kämpfen, das ist echtes Racing und hat mächtig Spaß gemacht. Nun freue ich mich schon auf den nächsten Lauf Anfang Juni in Templin, dort habe ich im letzten Jahr beim ADAC-Bundesfinale den Rundenrekord gefahren“ so ein glücklicher Max Grün. In der Gesamtwertung liegt er nun nach zwei von sechs Veranstaltungen auf Platz vier.
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