Das älteste Fahrzeug ist von 1906. Auf dem heiligen Asphalt fühlt sich altes Blech wie neu geboren. Zur Eröffnung des frisch restaurierten historischen Fahrerlagers des Nürburgrings werden legendäre Rennwagen aus über hundert Jahren Motorsportgeschichte erwartet.
Nicht nur prominente Fahrerlegenden wie Striezel Stuck und Hubert Hahne werden sich zur Wiedereröffnung des weltweit ältesten, noch erhaltenen Boxengeviertes am 30. April und 1. Mai die Klinke in die Hand geben, sondern auch die Oldtimer-Elite der letzten hundert Jahre wurde zum „Schaulaufen“ angemeldet.
Von Vorkriegsfahrzeugen wie den Mercedes 26/45 HP Kettenwagen (Bj. 1906) über den Mercedes Typ S, das Siegerfahrzeug des ersten Nürburgringrennens 1927, oder einen Bugatti 35B inklusive original Renntransporter aus dem gleichen Jahr hin zum Lagonda V12 Le Mans (Bj. 1939) - legendäre Fahrzeuge aus der Anfangs- und Glanzzeit des Formel-Rennsports geben sich ein Stelldichein.
Mit dabei: legendäre Fahrzeuge aus den Anfängen der DTM. Der Heico Volvo 240 - ein eher ungewöhnlicher, weil extrem flacher Bolide oder das Youngtimer-Procar BMW M 1 sind nur zwei Beispiele von vielen Sammlerstücken, die auf dem Nürburgring zu Hause sind.
Abgerundet wird das Repertoire an Old- und Youngtimern von historischen Renntransportern, zum Beispiel dem Martini VW-Bus zu Porsche 935, einer großen Auswahl an Interserie Revival- und Can-Am-Fahrzeugen, wie dem Shadow MK I oder dem Porsche Prototyp Chanabe, und natürlich einer Auswahl an historischen Rennmotorrädern und Gespannen.
Ins rechte Licht werden die Fahrzeuge nicht nur durch die Emaillelampen nach alten Mustern in den restaurierten Boxen gerückt, sondern (hoffentlich) auch von der Eifelsonne bei den Sonderläufen über die Nordschleife und die Grand-Prix-Strecke.