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Tourenwagen Allgemein
26.10.2011

René Freisberg sichert sich Meistertitel in der CTT

Bei den Piloten des Hesse Motor Sports Clubs zeigten sich beim sechsten Lauf der Cup & Tourenwagen Trophy (CTT) schon am Freitag zufriedene Gesichter. In der bitterkalten Eifel machte René Freisberg (Ford Fiesta ST) bereits im Zeittraining den Meistertitel perfekt.

Damit sicherte sich der Idsteiner vorzeitig den Titel in der CTT. Konkurrent Christian Beumer hätte nur noch eine wahre 325er BMW Flut in seiner Klasse zum Titel verhelfen können. Da die ausblieb, war am Ende der eine Punkt für die Aufnahme der Veranstaltung entscheidend.

Wer elf von zwölf Rennen gewinnt, steht am Ende zu Recht ganz oben. Damit gelang dem Fiesta Piloten das Kunststück gleich im ersten Jahr in der Rennserie den Meistertitel perfekt zu machen. Zwar mussten am Samstag noch die zwei Rennen absolviert werden, doch das war diesmal eher Nebensache. Dennoch beendete René Freisberg die Saison standesgemäß – Zweifachsieg in der Klasse. „Der größte Dank gilt meinem Vater Herbert Freisberg, der unzählige Stunden in der Garage verbrachte und ständig penible Verbesserungen und Sonderwünsche von mir ertragen musste“, bedankte sich der neue Meister. Doch auch die technische Unterstützung des Teams TLM war ein wichtiger Grundpfeiler für den großen Erfolg am Ende der Saison. Dabei sprechen die nackten Zahlen schon für sich. In der Saison 2011 hatte René Freisberg keinen einzigen Ausfall zu verzeichnen. „Ich möchte natürlich noch meinen Sponsoren und Partnern für diese tolle Saison danken“, so der Idsteiner weiter.

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Schnellster H.M.S.C. Pilot war Günter Göbel, der für das Finale in den Seat Leon seines Sohnes Fabian geklettert war. Dieser konnte aus zeitlichen Gründen nicht fahren. Im ersten Heat rollte der Leon als Gesamtsieber und Klassenvierter über den Zielstrich. Den zweiten Durchgang beendete Günter Göbel erneut auf dem siebten Gesamtplatz, während es in der Klasse diesmal sogar zum Platz auf dem Treppchen reichte. Mit diesem Ergebnis schob sich Günter Göbel noch unter die Top 10 der Endabrechnung. Der Mainzer beendete damit die Saison als Tabellenneunter. In der Sonderwertung der Division IV landete Günter Göbel auf dem siebten Platz, während Fabian Göbel hier Rang vier vor H.MS.C. Pilotin Vivien Volk holte.

Die schnelle Fiesta Pilotin musste krankheitshalber auf den Start beim Finale verzichten. Pech hatte Julien Schlenther, der nach Getriebe- und Motorproblemen nicht zum Rennen antreten konnte. Dennoch darf das jüngste Teammitglied auf eine ganz starke Debütsaison zurückblicken. Von Rennen zu Rennen steigerte sich der Youngster und war gegen Ende der Saison ganz vorne bei der Musik dabei.

Für Marcel Ernst reichte es in der Tabelle zu Gesamtrang sechs, nachdem der VW Golf Pilot im ersten Rennen ausgeschieden war. Ein Motorschaden verhinderte dabei den zweiten Saisonsieg in der Klasse. Dennoch reichte es in der Sonderwertung der Division II zum starken zweiten Platz.

Mit dem Finale auf dem Nürburgring geht für das H.M.S.C. Racing Team eine sehr gute Saison zu Ende. Der Hesse Motor Sports Club hat dabei auf das richtige Pferd gesetzt, wie der Blick auf die Endabrechnung eindrucksvoll zeigt. Mit dem Meistertitel, dem Sieg in der Division IV, sowie der Vizemeisterschaft in der Division II war man das stärkste Team in der Meisterschaft. Ein toller Erfolg, auf dem sich im kommenden Jahr aufbauen lassen wird.
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